Kill Ritual All Men Shall Fall, Dissonance Productions, 2018 |
David Reed Watson | Gesang | |||
Steven D Rice | Gitarre, Bass & alles was sonst noch Geräusche macht | |||
Matt Thompson | Schlagzeug | |||
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01. Tales Of Woe | 07. Dead Man On The Water | |||
02. This Addiction | 08. Heart Collector | |||
03. All Men Shall Fall | 09. Sins | |||
04. Megalomaniac | 10. Lies | |||
05. Save Yourself | 11. Kage | |||
06. A ReImagining | ||||
Im Jahr 2010 beschlossen frühere Mitglieder der Bands IMAGIKA, DARK ANGEL und ELDRITCH eine neue Formation ins Leben zu rufen, die seitdem unter dem Namen KILL RITUAL aktiv ist. Es ist natürlich eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Band, wenn die beteiligten Musiker schon über einschlägige Erfahrung in der Szene verfügen so machte sich die Band frisch ans Werk. In den acht Jahren seit der Existenz entstanden neben einigen Besetzungswechseln bislang vier Alben, begonnen mit dem Debüt “The Serpentine Ritual“ (2012) über “The Eyes Of Medusa“ (2014) und “Karma Machine“ (2015) bis zum aktuellen “All Men Shall Fall“.
Musikalisch gibt es hier verstärkt einen Power Metal zu hören, der an mancher Stelle nicht davor zurückschreckt, auch mal Elemente des Thrash zu entleihen (früher ging die Ausrichtung schon eher in Richtung Thrash mit Power Metal-Anleihen). Mittlerweile orientiert sich die Band zudem in der Melodieführung auch mal an klassischem Hard Rock. Dabei merkt man der Band ihre Erfahrungsschatz deutlich an, denn das Gebotene klingt erneut sehr stark und erinnert mich stellenweise ein wenig an SAVATAGE in der Zak Stevens- Phase so etwa zu “Handful Of Rain“. Dabei zündet auch nach wiederholtem Hören nicht jeder der zehn Songs (A ReImagining zum Beispiel) bei mir, aber mit This Addiction, Megalomaniac, Save Yourself, Dead Man On The Water oder Lies hat das Album wirklich eine ganze Menge zu bieten.
KILL RITUAL haben im Vergleich zu den Vorgängern auf “All Men Shall Fall“ noch einmal ordentlich zugelegt. Die Band dürfte mit ihrer Version des US-amerikanisch-geprägten Power Metal und ihrem Händchen für einige sehr eingängige Melodien doch einige Fans für sich begeistern können. Ebenfalls erwähnenswert ist die erneut noch einmal deutlich besser ausgefallene Produktion der Scheibe, für die neben Gitarrist Steven D. Rice erneut KING DIAMOND-Saitenhexer Andy LaRocque (wie schon beim Vorgänger “Karma Machine“) verantwortlich zeichnete. Das Alles ergibt ein wirklich unterhaltsames und gelungenes Metal-Album.