Killerfix

Bridge Of Disorder

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2012
Jahr: 2011
Stil: Modern Metal, Metalcore

Links:

Killerfix Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Killerfix
Bridge Of Disorder, Dust On The Tracks/Intergroove, 2011
Craig WilsonLead Vocals
Christian LloydGuitar
James FitzpatrickGuitar
Mat CurrDrums
Gäste:
Jo WebbGuitars & Keyboards
Nick OliverDrums
Dan FoordDrums
Simon FitzpatrickBass
Rosalie DeightonGuest Vocals
Produziert von: Jo Webb Länge: 41 Min 15 Sek Medium: CD
01. Beckoning05. My Kingdom
02. Someone Else To Blame06. Smoke For The Pain
03. In Texas07. Bridge Of Disorder
04. Divided08. Deaf Nation
Bonus Video Track:
Live At Terminal Studios

Ob man es gerne hören mag oder nicht - aus dem Mutterland des Metals Großbritannien gab es in den letzten Jahren nicht so viele und innovative neue Bands zu hören, wie man es in den vorherigen Jahrzehnten gewohnt war.
Mag sein, dass die Angelsachsen die Zeit hauptsächlich genutzt haben, um den Britpop weiterzuentwickeln, generelle Einfallslosigkeit sollte man den Engländern jedenfalls niemals unterstellen.

KILLERFIX aus London haben jedoch gerade mit "Bridge Of Disorder" ein Album hingelegt, das zwar nicht die Grundfesten des Metals neu erfindet, dafür aber trotzdem schon fast als ein neuer strahlender Stern am britischen Metalhimmel gelten muss.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen schaffen es KILLERFIX, auf ihrem Debütalbum mit Hilfe von Produzent Jo Webb einen Sound zu kreieren, der sowohl Metalcore-Fans als auch Anhänger traditioneller Midtempo-Thrasher wie CROWBAR begeistern sollte und der zu keiner Zeit so überzüchtet klingt wie bei manch anderer modernen Metalband.

"Bridge Of Disorder" zeigt sich dabei mit zwei Gesichtern. Einem schnellen, welches durch sehr groovige Stakkato-Riffs gekennzeichnet ist und einem eher gefühlvollen, in der melodiöse, unverzerrte und ansatzweise sogar akustische Gitarre zum Einsatz kommen. Die melodiösen Ansätze gipfeln im letzten Track Deaf Nation, welches fast zum Träumen einlädt und durch Rosalie Deightons Vocals noch weiter veredelt wird.

Das Debüt der Londoner Band hat damit alle Zutaten, die ein gutes Metalalbum braucht: Härte, Groove, Abwechslung, Gefühl und natürlich auch musikalisches Können. Deshalb hat es sich in den letzten Tagen und Wochen bei mir im Player zu einem hartnäckigen "Wiederholungstäter" entwickelt.
Von dieser Band würde ich gerne mehr hören, denn auf "Bridge Of Disorder" schaltet der CD-Wechsler bereits nach 41 Minuten zum nächsten Silberling.
Die zusätzliche Dreingabe in Form eines zehnminütigen Videos, auf dem die Band "live" - aber dennoch playback - zu Snippets des Albums spielt, wertet das Album dabei nicht unbedingt auf, man sieht aber zumindest einmal, mit wem man es zu tun hat.

KILLERFIX gehören dennoch für mich zu den positiven Überraschungen der letzten Monate und werden meinen Player auch weiterhin noch eine ganz Weile bevölkern.

Kay Markschies, 04.01.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music