Kimmie Rhodes

Miracles On Christmas Day

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Christmas Americana

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Kimmie Rhodes Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Kimmie Rhodes
Miracles On Christmas Day, Sunbird Records, 2010
Kimmie RhodesVocals, Rhythm Guitar
Gabriel RhodesGuitars, Mandolin, Keyboards, Glass Harp, Background Vocals
Hunt SalesDrums, Percussion, Bells
Glen FukunagaBass
Brian StandiferCello
Tommy SpurlockSteel Guitar
John MillsClarinet, Saxophone, Flute
Floyd DominoPiano
Joel GuzmanAcordeon, Guitar
Nigel EatonHurdy Gurdy
Produziert von: Gabriel Rhodes Länge: 40 Min 02 Sek Medium: CD
01. Miracles On Christmas Day07. Toymaker`s Hands
02. One More White Christmas08. Angel Unawares
03. Carol Of The Bells09. Sleep Baby Sleep
04. Little Touch Of Christmas10. What Child Is
05. The Christmas Star11. Mary
06. Wake Up Sleepy Town12. A New Song

Wenn im August Dominosteine und Gewürzspekulatius als Hindernisparcour der Lebensmittelgrossisten aufgebaut werden, ja, dann ist es wieder soweit!
Unabhängig vom eigenen Befinden und womöglich gerade aus dem Schwimmbad kommend, sich wieder einmal mit Marzipankartoffeln konfrontiert zu sehen, trudeln auch schon die ersten Weihnachts-Platten zur Rezension ein.

Abgesehen davon, dass ich gerne mal Mäuschen spielen würde (wann nehmen die die Platten auf? Bei 30° Außentemperatur in Badeschlappen und Shorts im Studio?), wird man nun auch von Sängern mit solchen Saisonartikeln beglückt, die man diesbezüglich gar nicht auf dem Ticker hatte.

Bisher nahm Kimmie Rhodes Jahr für Jahr einen weihnachtlich geprägten Song als kleines Geschenk für ihre Freunde auf und arrangierte sie nun mit ihrem Sohn Gabe mit Hilfe hochkarätiger Musiker um.

Mit angenehmer Stimme und voll gepackt mit melancholischer Grundstimmung verzichtet Kimmie Gott sei Dank darauf, den Hörer mit dem saisonal allgegenwärtigen Schellenkranz im Hintergrund zu erdrücken. One More White Christmas schleicht sich behaglich und unaufdringlich mit Gabe Rhodes Pedal Steel Gitarre ins Herz. Bei Carol of the bells hat dann doch einer den Schellenkranz im Studio entdeckt, er wird aber mit angenehmem mehrstimmigen Gesang und zarten Streichern barmherzig umhüllt. Sehr wohltuend gerät A touch of Christmas mit Klarinette und Jazzbesen und grooved sich schön mit STING'scher Affinität und dezentem Piano durch den Song.

Wake Up Sleepy Town gerät mit Klanghölzchen und "Schunkel"-Akkordion etwas daneben, versöhnt aber mit Patty Griffins Mary und Vaughn Williams' traditionellem Greensleeves, das Kimmie mit What Child Is This geschickt verknüpft.

Sohnemann Gabe Rhodes als Produzent und Mitmusiker ist Profi genug, die Songs nicht zu kitschig und überfrachtet werden zu lassen, und somit hinterlässt das Album einen durchaus angenehmen und sehr soliden Eindruck.

Michael Masuch, 17.10.2010

 

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