KingCrown

A Perfect World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.11.2019
Jahr: 2019
Stil: Power Metal
Spiellänge: 46:00
Produzent: KingCrown

Links:

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Plattenfirma: Rock Of Angels Records

Promotion: Gordeon Music


Redakteur(e):

Marc Langels

Titel
01. The Flame Of My Soul
02. Qumrân Caves
03. In The Sky Of Athens
04. The Human Tide
05. Over The Moon
06. The End Is Near
 
07. Golden Knights
08. Sad Song For a Dead Child
09. Soundtrack Of My Existence
10. A Perfect World
11. Over The Moon Acoustic (Bonus Track)
Musiker Instrument
Jo Amore Gesang
Steff Rabilloud Gitarre
Florian Lagoutte Gitarre
Markus Fortunato Bass
David Amore Schlagzeug

Aus Frankreich kommt eine neue Band namens KINGCROWN zu uns, wobei das „neue“ muss man mit Vorsicht verwenden, denn die Band bestand schon vorher unter dem Namen ÖBLIVIÖN existierte und erst im vergangenen Jahr ein Album veröffentlicht hat. Danach kam es zu Schwierigkeiten hinter den Kulissen, so dass sich die Band kurzerhand neu erfand und nun mit neuem Namen und alter Power voll durchstarten will. Denn für Power Metal stand die Band eben schon auch vorher. Zumal die Musiker allesamt in teilweise international recht bekannten Bands aktiv waren: so sang Jo Amore unter anderem ebenso für NIGHTMARE, wie dort sein Bruder David die Drums bediente und Steff Rabilloud die Saiten zum qualmen brachte. David brachte von seiner anderen Band ARCHANGE dann noch Bassist Markus Fortunato mit und  Florian Lagoutte an der zweiten Gitarre komplettiert das aktuelle Line-up, das auf “A Perfect World“ zu hören ist.

(Foto: zur Verfügung gestellt von Gordeon Music)

Darauf merkt man sofort – auch ohne auf das Bandfoto zu schauen -, dass hier „alte Hasen“ am Werk sind. Die Erfahrung macht sich bei den beiden eröffnenden Tracks direkt positiv bemerkbar. Insbesondere Qumrân Caves kann sofort überzeugen mit seinem tollen Bass-Intro, dem knallenden Riff und treibendem Rhythmus sowie dem aggressiven Gesang von Amore. Und mit In The Sky Of Athens legen KINGCROWN dann gleich noch mal extrem stark nach. Insgesamt fällt äußerst angenehm auf, wie selten die Band wie eines der möglichen großen Vorbilder klingt. Oder wie selten es kitschig wird auf “A Perfect World“. Eigentlich ist dies am ehesten noch bei der regulären Version von Over The Moon der Fall – und da auch eher am Anfang als dass es für das ganze Lied gelten würde.

Aber ansonsten findet man keine kompositorischen, produktionstechnischen oder individuellen Kritikpunkte an dem Album. Hier werden insgesamt zehn (plus als Bonus-Track eine Akustik-Version von Over The Moon) sehr eigenständige Kompositionen an der Schnittstelle von Power (überwiegend) und Symphonic (immer mal wieder) Metal geboten, bei denen die Keyboards mit äußerst feinem Gespür eingesetzt werden. Mindestens genauso häufig werden jedoch amtliche Bangerparts eingebaut, die das ebenfalls vorhandene Händchen für feine Melodien anz hervorragend ergänzen.

Unter dem Strich serviert und der französische Fünfer hier ein gutes zweites Debüt, das Freunde des Power und zum Teil eben auch des Symphonic Metal sicherlich mal Probe hören sollten. Allerdings ist es auch so, dass die Band das ziemlich hohe Niveau der ersten Stücke nicht ganz bis zum Ende durchhalten kann, so dass sich da auch mal das eine oder andere eher durchschnittliche Lied eingeschlichen hat. Zudem kann mich Jo Amore mit seiner Performance auch nicht bei jedem einzelnen Stück vollends überzeugen. Ich glaube, dass er eine noch bessere Leistung in den Stimmbändern hat, die er dann hoffentlich bei der nächsten Scheibe abruft.

 

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