Kings Of Modesty

Hell Or Highwater

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Kings Of Modesty
Hell or highwater, Escape Music, 2009
Jason FlinckVocals
Samuel HjeltGuitars
Mikael HjeltKeyboards
Henkka TuuraBass
Rane SimoinenDrums
Produziert von: Samuel Hjelt, Jason Flinck & Kings Of Modesty Länge: 50 Min 20 Sek Medium: CD
01. Never touched the rainbow07. Once upon a time
02. Hourglass08. Tailspin
03. Deep down09. We will march our way
04. Starin' eyes10. Miracle
05. Hell or highwater11. Two hearts collide
06. Suicidal mission

Gute 'Connections' haben noch niemanden geschadet. So profitieren KINGS OF MODESTY ohne Zweifel davon, dass Sänger Jason Flinck auch als Bassist bei BROTHER FIRETRIBE, einem Nebenprojekt von NIGHTWISH-Gitarrist Emmpu Vuorinen unterwegs ist. Emmpu griff ihnen bei ihrer Debüt-EP als Produzent unter die Arme, und wer weiß welche Rolle er dabei spielte, um die Band als Support auf die letzte TARJA-Tour zu hieven.

Zumindest schafft die Verbindung einen höheren Aufmerksamkeitsgrad, als bei einem weiteren x-beliebigen Newcomer aus dem Land der tausend Seen, und da will ich mich selbst gar nicht ausnehmen.

Allerdings muss man der Band auch einfach attestieren, dass ihr offizielles Debüt-Album "Hell or highwater" eine ordentliche Scheibe geworden ist. KINGS OF MODESTY kombinieren traditionellen Melodic Metal mit epischen Elementen, mit dem sie sich stilistisch ganz grob zwischen PRAYING MANTIS, ALTARIA und - immer dann wenn es etwas bombastischer wird - KAMELOT einreihen.

Manchmal habe ich ein bisschen das Gefühl, dass die Band ab und an ganz bewusst versucht zusätzliche metallische Härte zu erzeugen, und wie so oft bei Bands die ihre Stärken eher im melodischen Bereich haben, klingt das dann wie beispielsweise beim Titelsong etwas verkrampft und erzwungen. Bei Tailspin dagegen funktioniert das schon richtig gut.

Nicht verschweigen darf man einige wirklich exquisite Kompositionen, wie den Opener Never touched the rainbow, Miracle oder Starin' eyes, bei denen KINGS OF MODESTY mit griffigen Hooklines und starker Melodieführung punkten können. Dazu kommt mit Two hearts collide eine aus dem typischen Rahmen fallende, atmosphärische Ballade, die man einmal gehört haben sollte.

Insgesamt ist "Hell or highwater" ein gelungener Einstand, der spannenden, leicht überdurchschnittlichen Melodic Metal bietet und durchaus Lust auf mehr macht. Den Jungs ist noch Einiges zuzutrauen.

Martin Schneider, 03.11.2009

 

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