Kingsborough 1544, Eigenvertrieb, 2018 |
Billy Kingsborough | Vocals, Guitars | |||
Alex Leach | Backing Vocals, Guitars | |||
Chris Magione | Backing Vocals, Bass | |||
John Witney | Drums | |||
Guests: | ||||
Kevin Thomas | Keyboards (5) | |||
Ari Rios | Vocals (9) | |||
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01. Percy | 06. Something Strange | |||
02. Low Down | 07. Where I Belong | |||
03. Subtle Lies | 08. Hard On The Hard | |||
04. Right On Time | 09. No More | |||
05. Wild Ones | 10. Before Long | |||
So schnell bekommt man einen Albumtitel ("1544") aufs Cover: einfach mal die eigenen vier Wände bzw. deren Adresse nehmen und fertig. Genau der Ort, an dem die Jungs 24 Monate lang an den hier vorliegenden Songs feilten.
Und was haben Billy Kingsborough und seine Mannen so zu bieten?
Rock mit aufgekratzten, rotzigen Gitarren und ein paar kernige, stadiontaugliche Hooklines, was sie Subtle Lies beweisen. Ja, das ist schon mal eine Ansage und weckt Interesse auf den Rest.
Da drängt der Opener Percy vehement nach vorne, schickt polterndes Schlagzeug und überbordende Gitarren ins Rennen, rockt sehr schön siebzigerjahremäßig voran. KINGSBOROUGH können gleich im Anschluss via Low Down gleich nochmals mit dicker Hose beim Hörer glänzen und ihn in die 70er Jahre beamen.
Ihre rockige Geradlinigkeit wird zum Motto des Albums, denn zum Ende werfen sie ohne grossen Firlefanz ein fettes, bodenständiges, fast schon punkiges No More in die Waagschale, ein Song den Producer Damien Lewis (Wood Brothers) an den Reglern versiert und routiniert ausbalanciert und somit ein rundum interessantes Rockalbum auf die Piste schickt, das Einflüsse der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre wild gestikulierend miteinander verbindet und demnächst mit der gebotenen Dreistigkeit auf unsere Bühnen bringen wird. Erfreulich!