Kite Parade

Retro

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.08.2023
Jahr: 2023
Stil: Progressive Rock
Spiellänge: 49:55
Produzent: Andy Foster

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Plattenfirma: White Knight Records

Promotion: Just For Kicks


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Retro
02. Speed Of Light
03. Wonderful
 
04. Shadows Fall
05. Under The Same Sun
06. Merry-Go-Round
Musiker Instrument
Andy Foster Vocals, Guitars, Keyboards, Bass Programming, Saxophone, Keyboards Programming, Bass
Nick D'Virgilio Drums
Vladimir Kurganov Fretless Bass on Track 04
Joe Crabtree Drums on Track 05
Russell Milton Bass on Track 05
Steve Bradford Hammond Solo on Track 05
Daz Atkinson Guitar Solo on Track 05
Jessica Chambers Backing Vocals on Track 06

Andy Foster ist zurück auf der progressiv-rockigen Veröffentlichungsspur. Der britische Tausendsassa steckt, wie einige inzwischen sicher wissen, hinter dem Projekt KITE PARADE. 2022 veröffentlichte er unter diesem Namen sein erfolgreiches und vielbeachtetes Debütalbum “The Way Home“, über das eine ausführliche Beschreibung in den Archiven des Hooked on Music zu finden ist.

Vor kurzem brachte das künstlerische Multitalent dessen Nachfolger “Retro“, wiederum bei White Knight Records, auf den Markt. Der Longplayer beinhaltet sechs (zum Teil noch aus der Zeit von "The Way Home" stammende) Tracks (der längste davon dauert immerhin rund vierzehneinhalb Minuten), die in vier englischen Studios und verschiedenen Kreuzfahrtschiffskabinen auf der ganzen Welt aufgenommen wurden. Sie wurden erneut von Rob Aubrey gemixt sowie gemastert und erreichen eine Gesamtspielzeit von beinahe fünfzig Minuten. 

Hier ist es, schon aufgrund des Plattentitels, aber ebenso wegen der optischen Gestaltung der Hülle,  nur allzu offensichtlich ziemlich leicht, eine stilistische Zuordnung dieses Outputs hin zum klassischen Progressive Rock der 1970er Jahre vorzunehmen. Und tatsächlich,  schon nach den ersten Minuten wird klar, dass die darauf zu hörenden, mit Elementen aus AOR sowie Hard Rock ergänzten und auch schon mal poppig daherkommenden, Stücke zuallererst in diesem Rocksubgenre  angesiedelt sind. Sie verfügen samt und sonders über auffällig ausgeprägte und einfallsreiche Melodien und haben ihre schrägen beziehungsweise überraschenden Momente. Doch gerade diese Mischung macht sie aus und umso interessanter.       

Wie schon beim Erstling, griff Foster auch im Zuge dieser Produktion auf eine erlesene Riege virtuoser und bewährter Studiogäste zurück. Während die beiden Schlagzeuger Nick D’Virgilio und Joe Crabtree sowie Bassist Russell Milton ja bereits auf “The Way Home“ zu hören waren, sind Vladimir Kurganov (bundloser Bass), Steve Bradford (Hammond), Daz Atkinson (Gitarre) und Jessica Chambers (Hintergrundgesang) neue Protagonisten. Fürs Texten holte sich der Brite Unterstützung bei Steve Thorne und Pete Smith.  

Mit “Retro“ legen KITE PARADE sich gewaltig ins Zeug, um eine gelungene und teils eigenständige Interpretation des guten alten Progressive Rock zu erschaffen. Und das unbestritten mit Erfolg auf der ganzen Linie und ohne jeglichen Substanzverlust oder irgendwelche Eintönigkeiten innerhalb des Songmaterials.  

 

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