Titel |
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01. Letting Go |
02. Strip The Walls |
03. This Time |
04. Suffer No Longer |
05. Going Under |
06. The Way Home |
07. Stranded |
Musiker | Instrument |
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Andy Foster | Vocals, Guitars, Saxophone, Keyboard Programming |
Nick D'Virgilio | Drums on Tracks 01, 02, 03, 05 & 07 |
Joe Crabtree | Drums on Tracks 04 & 06 |
Russell Milton | Bass on Tracks 02 & 06 |
Andy Marlow | Bass on Track 04 |
Roger Xavier | Guitar on Track 06 |
Steve Bradford | Piano on Track 04 |
Phillipa Sen | Female Voice on Track 05 |
Im März 2022 brachte das britische Label White Knight Records zu Werbezwecken einen Katalogsüberblick in Form eines kostenlosen CD-Samplers unter die Leute. Darauf befindet sich unter anderem auch Letting Go.
Diese Nummer stammt von KITE PARADE. Dabei handelt es sich um das aktuelle Projekt des von Somerset, Südwestengland, aus operierenden Songschreibers, Texters, Musikers und Produzenten Andy Foster. Quasi zeitgleich mit der vorgenannten Kompilation erschien bei besagten White Knight Records Fosters KITE-PARADE-Debütalbum mit dem Namen “The Way Home“ (Letting Go ist gleich das erste Stück des Longplayers). Die Scheibe kam dem Hooked on Music ganz frisch auf den Tisch. Also nicht lange überlegt und munter drauflos geschrieben.
Mr. Foster hat alle sieben Titel höchst selbst komponiert und produziert sowie die Texte (zum Teil mit externer Unterstützung) verfasst. Für die Einspielung seiner Musik holte er sich teils doch ziemlich prominente Gäste in die Aubitt Studios, Southampton, The Conservatory, Staffordshire und/oder die Son Parc Studios auf Menorca. So saßen Nick D’Virgilio (ex-SPOCK’S BEARD, BIG BIG TRAIN) jeweils bei fünf und Joe Crabtree (WISHBONE ASH) jeweils bei den restlichen zwei Tracks hinter dem Schlagzeug. Den Mix und das Mastering überließ Foster dem bewährten Spezialisten Rob Aubrey (unter anderem IQ, BIG BIG TRAIN) in den Aubitt Studios. Er selber nutzte außerdem jede irgendwie dazu geeignete Örtlichkeit für Aufnahmen.
“The Way Home“ lebt von der Ausgewogenheit zwischen hart und weich, schwer und leicht. Diese richtig runde Balance der (letztlich zwar dominierenden) Heavyness mit der Leichtigkeit von Jazz, Elektronik, Pop und Singer-Songwriter. All diese Elemente werden von den über allem schwebenden Melodien in den Traditionen von Progressive Rock, Retro Prog und AOR zusammengehalten beziehungsweise miteinander verbunden.
Gleich mit dem Erstling ist KITE PARADE ein von A bis Z überzeugendes, weil den klassischen Prog Rock sowie den Retro Prog so überdurchschnittlich vertretendes Werk gelungen. Bravo!
Vielleicht ist es dem bisher kaum bekannten Urheber dieser Veröffentlichung endlich gegönnt, ein wenig mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für sein musikalisches Schaffen zu erhalten.