Lee Aaron

Maxxwell

Köln, Yard Club, 10.07.2017

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 17.07.2017
Stil: Hard Rock, Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank

Gerd Linnenbürger (* 1960, ✝ 2019)


Lee Aaron, Maxxwell,
Köln, Yard Club, 10.07.2017

Gut 32 Jahre ist es jetzt her, dass ich die "Metal Queen" auf ihrer 1985er "Call Of The Wild" European Tour in Osnabrück live erleben durfte [siehe Ticket links unten] und eine Wiederholung stand lange Zeit nicht zur Debatte bzw. schien nahezu ausgeschlossen.
Insofern war die Ankündigung eines neuen Albums und einer Tour im letzten Jahr eine handfeste Überraschung und nachdem sich "Fire And Gasoline" als wiedererstarktes Rockalbum präsentieren konnte, war ein Besuch der Tour quasi Ehrensache.

Die Luzerner Eidgenossen MAXXWELL als Support erwiesen sich als erstklassige Anheizer und so fanden Karen Lynn Cody [Lee Aaron ist seit einiger Zeit mit ihrem Drummer John Cody verheiratet!] nebst Band eine gut eingestimmte Fangemeinde bei ihrem Tourstart im Yard Club zu Köln vor.
Das Set "...bestünde aus alten Klassikern, dem aktuellen Album sowie auch brandneuen Songs..." verkündetet die kaum gealterte Frontfrau stolz eine nahende Neuveröffentlichung und mit dem rockigen Opener Diamond Baby wurde auch gleich ein solcher vorgestellt, gefolgt von Tom Boy, der ersten Singleauskoppelung aus "Fire And Gasoline".

© Gerd Linnenbürger

Publikum und Band waren längst auf Betriebstemperatur und mit einer weiteren Single Hands On und dem MONTROSE Cover Rock Candy, zwei Songs ihres 1989er Erfolgsalbums "Bodyrock" nahm die launige Party weiter Fahrt auf.
Die Band [Sean Kelly (guit), John Cody (drums), Dave Reimer (bass), Kevin Saulnier (keys)] verliehen den Songs etwas mehr Heavyness als auf dem Album, welches damals von den reinen Metal Fans eher abgelehnt worden war, hier und jetzt aber durchaus goutiert wurde.

© Gerd Linnenbürger

Im Fortgang des Gigs enthielt die Setlist eine gute Handvoll Charterfolge aus den Spätwerken der Kanadierin sowie mit I'm A Woman und dem DEEP PURPLE Klassiker Mistreated wie versprochen zwei weitere Songs des kommenden Albums, wobei letzterer natürlich ein Selbstläufer war und in der mitreißenden Adaption auch durchaus als Single herhalten könnte.
Den hochemotionalen Singlehit Barely Holdin' On konnte aber selbst Mistreated nicht vom Sockel stoßen, dazu bedurfte es schon des Klassikers Metal Queen höchstselbst und für einige Altmetaller hätten es auch gut und gerne noch mehr Kracher aus den Frühwerken der Namensgeberin sein dürfen, aber auch so schienen die meisten Fans offenbar mehr als zufrieden.

Nach anhaltendem Applaus ließ die Band sich nicht lumpen und legte entgegen der offiziellen Setlist mit Odds Of Love, einer Single aus ihrem 1994er "Emotional Rain" Album, nach und den alles in allem gelungenen Gig ausklingen.
Anschließend zeigte sich die Band noch zum Meet and Greet in der Vorhalle, was gerne angenommen wurde, insbesondere Lee Aaron war natürlich als Fotomotiv gefragt, wem will man es verdenken.

© Maurice Schreiber

Besten Dank an Iris Klabunde, dem Yard Club, Sean Kelly, Michael Mechnig und Maurice Schreiber!

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Ralf Frank, 10.07.2017

 

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