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Hordes Of Chaos

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.01.2009
Jahr: 2009

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Hordes Of Chaos, Steamhammer/SPV, 2009
Mille PetrozzaGuitars, Vocals
Jürgen "Ventor" ReilDrums
Christian "Speesy" GieslerBass
Sami Yli-SirniGuitars
Produziert von: Moses Schneider Länge: 38 Min 32 Sek Medium: CD
01. Hordes Of Chaos ( A Necrologue For The Elite)06. Radical Resistance
02. Warcurse07. Absolute Misanthropy
03. Escalation08. To the Afterborn
04. Amok Run09. Corpses Of Liberty
05. Destroy What Destroys You10. Demon Prince

Ein Urgestein des deutschen Thrash Metals ist zurück. Knapp 4 Jahre nach dem grandiosen "Enemy Of God" bringen KREATOR mit "Hordes Of Chaos" ein neues Studioalbum heraus.

Nach Milles Aussagen knüpfe die Platte trotz der relativ langen Durststrecke inhaltlich und kompositorisch direkt an seinen Vorgänger an. Und diesem Satz ist von meiner Seite auch wirklich nichts hinzuzufügen. Tatsächlich klingt "Hordes Of Chaos" ein wenig wie "Enemy of God" (Pt. II).
Seit KREATOR bei Steamhammer sind, gibt es von Mille und seinen Jungs kompromisslosen Thrash Metal, die Zeiten der Experimente sind seitdem endgültig vorbei.

Auch wenn die Gemeinsamkeiten der letzten Veröffentlichungen sehr groß sind, so gibt es doch kleine Feinheiten, die auf dem neuen Album Einzug gehalten haben.
Große Teile der Basic-Tracks sind live eingespielt worden und es wurde weniger Wert auf den perfekten Sound gelegt.
Und tatsächlich ist dieser um Nuancen rauer geworden, gerade die Drums wirken ein großes Quantum natürlicher. Weiterhin ist der Anteil an melodischen Passagen um ein paar Prozentpunkte gestiegen.

Und obwohl mir die Kompositionen auf "Enemy Of God" ein klein wenig besser gefallen haben, ist "Hordes Of Chaos" ein wirklich gleichwertiges Album geworden.
Was allerdings ein bisschen sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass die Platte lediglich eine Spielzeit von knapp 38 Minuten besitzt. In den heutigen Zeiten eine CD nicht einmal mit der Hälfte der zur Verfügung stehenden physikalischen Kapazität zu bespielen, ist nach fast vierjähriger Wartezeit schon fast ein wenig dünn und erinnert mich ein wenig an die Länge von SLAYERs "Reign In Blood" (, obwohl diese Platte zweifelsohne den Thrash Metal verändert hat) .

Trotz dieses kleinen Mankos ist "Hordes Of Chaos" für jeden KREATOR-Fan ein Pflichtkauf, aus dem insbesondere die Tracks Warcurse, Destroy What Destroys You sowie das Titelstück herausragen.
Die Kritiker werden vielleicht sagen, dass von den Essenern wieder nur Hausmannskost abgeliefert worden ist. Doch wer hat ehrlich gesagt von KREATOR je etwas anderes gewollt.

Kay Markschies, 11.01.2009

 

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