Krissy Matthews

Monster In Me

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.03.2024
Jahr: 2019
Stil: Blues Rock
Spiellänge: 41:05
Produzent: Baard Torstensen

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Plattenfirma: MIG Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Miller Anderson

Clem Clempson

Alex Conti

Titel
01. Level With The Devil
02. Gotta Stay Gotta Leave
03. Strange Ways
04. Is This The Love I Think It Is
05. Long Haul Flight
 
06. the Girl That Lied
07. Paranoid Prison
08. Watching Our Love Fade Away
09. Easy Meat
10. Monster In Me
Musiker Instrument
Krissy Matthews Guitars, Vocals
Sam Weston Bass, Backing Vocals
Kev Hickman Drums, Percussion
Rasmus Solem Keyboards

Diese Mal gehen wir einen Schritt - oder eigentlich zwei - zurück, denn "Monster In Me" stammt bereits von 2019 und seither sind bereits zwei Alben des Gitarristen mit norwegisch-britischen Wurzeln erschienen. Darunter ein Rockpalast-Mitschnitt, mit dem wir uns gelegentlich auch noch befassen werden. Zum dem Zeitpunkt, als dieses Album hier enstanden ist, war Matthews bereits Mitglied der alteingesessenen HAMBURG BLUES BAND und somit in die Fußstapfen von Koryphäen wie Clem Clempson, Alex Conti und Miller Anderson getreten. Das will schon was heißen, wenn man in relativ jungen Jahren in so einen Legendenkreis aufgenommen wird.

Mit Blues hat die (wie die meiste) Musik von Kristy Matthews zwar auch zu tun, aber aber auf seinen Solo-Scheiben fröhnt er da gern einer rockigeren Variante, die durchaus bis zum Roots Rock reicht und mal was härter rüberkommt. In Songs wie Strange Ways könnte der melodiöse Ansatz von seiner britischen Seite (BEATLES fallen einem da ein) stammen, während die derben Riffs eher auf seine norwegische Ader verweisen. Harmoniert jedenfall gut miteinander. Das Album beginnt überhaupt nahezu heftig und Matthews zeigt bei Level With Te Devil dass er beileibe nicht nur den Blues zupfen kann, sondern auch ein ordentliches Brett fahren kann.

Dass er einen richtig guten Gitarren-Sound und -ton hat, kommt dem natürlich zu Gute. Obendrein, macht er sich auch als Shouter nicht schlecht. Riff Rock, wie bei Gotta Stay, Gotta Leave, stampfender, elektrifizierte Delta-Blues, wie bei Is This The Love I Think It Is? oder auch mal leicht punkig Richtung Power-Pop – in Krissy Matthews steckt viel. Jetzt kann man bemängeln, dass einem da der rote Faden fehlt, aber unterhaltsam bleibt es durchgehend und an Drive fehlt es auch nicht. Da wird’s auch mal funky, wie bei The Girl That Lied, das aber auch wieder seine Brit-Pop Anleihen hat und dann gibt’s wieder munter auf die Zwölf, wie bei Paranoid Prison. Mit einem härteren Sound würde das sogar ins Repertoire von AC/DC oder MOTÖRHEAD passen.

Zwischendurch streut Krissy auch mal eine folk-poppige Ballade ein (Watching Out Love Fade Away) die direkt hymnischen Charakter entwickelt und sich ab der Hälfte fast zum kernigen Blues a la FREE aufschwingt. Matthews nimmt dann aber doch den Fuß vom Pedal und hält das Ding auf radiotauglichem Balladen-Kurs. Dafür tobt er sich beim Solo noch was aus. Stichwort Radio: Wie gesagt, passt hier nicht unbedingt eins zum anderen, aber dafür bleibt es abwechslungsreich und interessant, wie bei einem guten Radioprogramm. Gute Laune inklusive.

 

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