Lääz Rockit Nothing's Sacred, Massacre Records, 2009 |
Michael Coons | Gesang | |||
Aaron Jellum | Gitarre | |||
Phil Kettner | Gitarre | |||
Willy Lange | Bass | |||
Sky Harris | Schlagzeug | |||
| ||||
01. In The Name Of The Father And The Gun | 08. Nobody's Child | |||
02. Into The Asylum | 09. Silence Is A Lie | |||
03. Green Machine | 10. Necropolis | |||
04. Too Far Gone | 11. Ten Eyes | |||
05. Curiosity Kills | 12. Testimonial | |||
06. Suicide City | 13. Plague | |||
07. The Enemy Within | ||||
Im Jahr 1991 erschien die vorerst letzte LÄÄZ ROCKIT-Scheibe vor ihrem vorläufigen Split und trug den Namen “Nothing’s Sacred”. Dasss es dieser Scheibe nicht zu weltweitem Ruhm gereichte kann auch im Nachhinein nur mit der veränderten Weltlage in der Musikszene (Stichwort: Grunge) erklärt werden, denn dieses Werk gehört eigentlich in jede gut sortierte Thrash-Metal-Sammlung. Nun erscheint auf Massacre Records die Neuauflage dieses Bay-Area-Thrash-Meilensteins, erweitert und drei bislang nicht veröffentlichte Bonus-Tracks.
LÄÄZ ROCKIT liefern dem Hörer auf "Nothing’s Sacred" den klassischen, puren, kalifornischen Thrash Metal ohne Schnörkel, wie ihn auch EXODUS, FORBIDDEN oder HEATHEN präsentierten. Die Amerikaner starten fulminant mit dem Klassiker In The Name Of The Father And The Gun. Aggressives Riffing, treibende Drums und schnelle Gitarrensoli reißen auf der Stelle mit und verursachen schon im heimischen Wohnzimmer schmerzende Nackenmuskeln. Wer hier nicht bangt ist klinisch tot – oder steht einfach überhaupt nicht auf Thrash-Metal (soll es gerüchteweise auch geben).
Auch anschließend lassen sich LÄÄZ ROCKIT nicht mehr stoppen. Es wird einfach straight durchgerockt, ohne den Fuß vom Gas zu nehmen. Weitere Anspieltipps sind hier: Too Far Gone, The Enemy Within, Suicide City oder Green Machine. Einzig die Ballade Nobody's Child gönnt dem Hörer eine kleine Verschnaufpause. Hier merkt man LÄÄZ ROCKIT noch einmal an, dass sie eigentlich ihre Karriere eher als klassische Power-Metal-Band begannen. Ansonsten regieren auf “Nothing’s Sacred“ aber schnelle Songs mit mächtig viel Dampf.
Das Re-Release von "Nothing’s Sacred" wurde selbstverständlich remastered und kommt mit überarbeitetem Artwork in die Läden. Der Kauf lohnt sich für jeden Freund der harten Klänge.