Lady Antebellum, das Country-Pop-Aushängeschild, das  in den letzten Jahren  7 Grammy Awards, unzählige Gold-und Platin-Auszeichnungen einheimsen konnte, geht auch auf ihrem 7. Album " Ocean" keine Risiken ein und zeigt gleich mal mit What If I Never Get over You, wie man zeitgemäße Country-Pop- Ohrwürmer schreibt bzw. schreiben lässt .

Und da haben sie ja nicht nur mit Charles Kelley einen versierten Songschreiber in ihren Reihen, sondern mit auch Dann Huff (Faith Hill, Lonestar) einen Produzenten, der weiß wie der Hase im Country-Biz läuft.

Da klingt nichts eintönig, wird sowohl mal herrlich smooth zu Pictures und auch gerne mal spartanisch akustisch, aber stets Grammy verdächtig zu Crazy Love eine Hymne gezündet, die den charakteristischen Chorus Lady Antebellums ins rechte Licht stellen!

Da sichert man sich auch gerne mal u.a.  eine Laura Veltz (Dierks Bentley) und Sam Ellis (Taylor Swift), die ihre Mitautorenschaft zu What I`m Leaving For beitragen.

Bei der geballten Songwriter Qualität, die das Album auf all seinen 13 Songs schmückt, ist es kaum möglich, einen Song herauszuheben, beherrscht das Trio doch gleich mit drei exzellenten Sängern die Kunst, sich die Bälle zuzuwerfen und auch mit einem sehr knuffigen  You Can Do You als Countryrocker aus der Reihe zu tanzen und die  Southern Rock-Gemeinde zu überzeugen!

Und sollte es nicht reichen, den Hörer zu überzeugen, locken sie auch gerne mal die komplette Mannschaft von Little Big Town bei The Thing that Wrecks You ins Studio und überzeugen auf ganzer Linie.

Hillary Scott, Charles Kelley und Dave Haywood können schon mal nach weiterem Stauraum für die nächsten Gold- und Platinplatten suchen!