Lamb Of God

Wrath

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.02.2009
Jahr: 2009
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Lamb Of God
Wrath, Roadrunner Records, 2009
Mark MortonGuitar
D. Randall BlytheVocals
Wille AdlerGuitar
John CampbellBass
Chris AdlerDrums
Produziert von: Josh Wilbur Länge: 44 Min 57 Sek Medium: CD
01. The Passing07. Broken Hands
02. In Your Words08. Dead Seeds
03. Set To Fail09. Everything To Nothing
04. Contractor10. Choke Sermon
05. Fake Messiah11. Reclamation
06. Grace

Es gibt viele Bands, denen man unfreiwillig nachtrauert, wenn diese sich auflösen oder aus einem anderen Grund nicht mehr weitermachen können oder wollen.
PANTERA war für mich so eine solche Band: kaum schwache Scheiben und man bekam von den Herren Anselmo & Co mit jedem neuen Release soundtechnisch immer gehörig einen auf die Nuss.

Nachdem sich die Vier dann auseinander dividiert hatten und mit dem elenden Anschlag auf Dimebag Darrell auch das endgültige Grab für PANTERA geschaufelt war, galt es sich nach der Trauerphase anderweitig umzugucken.
Und ich muss sagen, dass mir bis heute keine Band mehr unter die Fittiche gekommen ist, die diesen typischen Sound auch nur annähernd wieder erreichen hätte können.

Bis mir nun die neue LAMB OF GOD - Scheibe mit den kurzen und knackigen Namen "Wrath" in die Hände gefallen ist. Ich will hier gar keine weiteren Vergleiche anstellen, aber um es kurz zu machen: die Band aus Richmond, Virginia könnte es schaffen, die schon als ewig gebrandmarkte Lücke endlich zu schließen.

Zwar gehen LAMB OF GOD auf ihren Scheiben rhythmisch noch etwas weiter, Drummer Chris Adler streut in sein phänomenales Drumming auch immer mal wieder Blastbeats ein, die die Songs präzise wie ein schwäbisches Sägewerk für Eichenholz in mundgerechte 16tel-Stücke zerteilen.
Aber insgesamt herrscht doch dieses wohlige Gefühl vor, das die Abbott-Brüder mit ihren Scheiben in den Neunziger Jahren in der halben Metalwelt erzeugten.

LAMB OF GOD gehen dabei wenig Kompromisse ein. Nach dem Intro The Passing gibt es danach in den Tracks 2 bis 11 modernen Thrash Metal der allerersten Güteklasse. Leisere Töne wie bei The Passing findet man nur noch kurzfristig im letzten Track Reclamation, die Härte steht auf dem Album eindeutig im Vordergrund.

"Wrath" ist für mich - wie oben schon erwähnt - ein ganz persönlicher Glücksfall und das sollte er auch für euch werden. Geht in die Geschäfte und kauft euch diese tolle Scheibe !
Die Amis wissen schon seit geraumer Zeit, was sie an ihren Jungs aus Virginia haben. Schließlich waren LAMB OF GOD vor 2 Jahren bereits für einen Grammy nominiert.

Kay Markschies, 17.02.2009

 

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