Landmarq

Origins

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Landmarq
Origins, Synergy Records, 2014
Tracy HitchingsGesang (CD 01)
Damian WilsonGesang (CD 02)
Uwe D'RoseGitarre
Steve GeeBass
Mike VartyKeyboards
Daniel MartinSchlagzeug
Steve LeighKeyboards
Dave WagstaffeSchlagzeug
Produziert von: Clive Nolan, Karl Groom, Mike Varty & Landmarq Länge: 146 Min 08 Sek Medium: CD
CD 01 - The Tracy YearsCD 02 - The Damian Years
01. Science Of Coincidence01. Killing Fields
02. Lighthouse02. Forever Young
03. Between Sleeping And Dreaming03. Borders
04. Tailspin (Let Go The Line)04. Solitary Witness
05. After I Died Somewhere05. Ta' Jiang
06. Heritage06. Embrace
07. Turbulence (Paradigm Shift)07. Pinewood Avenue
08. Personal Universe08. Narovlya
09. Origins09. Bed Of Nails

Seit 1990 gehören LANDMARQ zu den Geheimtipps der britischen Neo-Progressive Rock-Szene. Dass sie über diesen Status bisher nicht hinausgekommen sind, dürfte daran liegen, dass sie in den mittlerweile 24 Jahren Band-Geschichte erst fünf Studio- sowie drei Live-Veröffentlichungen hinbekommen haben. Und nun veröffentlichen sie mit “Origins“ eine Zusammenstellung, die man in dieser Form eigentlich erst im kommenden Jahr erwartet hätte – dann nämlich zum 25-jährigen Jubiläum der Band.

Darauf stellen sie die besten Lieder aus den zwei Inkarnationen der Band vor. Dabei gehen sie anti-chronologisch vor. Sprich auf CD1 sind die besten Stücke der aktuellen Besetzung mit Sängerin Tracy Hitchings sowie ein brandneuer Track enthalten. Dabei stellen insbesondere die ersten beiden Songs Science Of Coincidence und Lighthouse sowie der Live-Song After I Died Somewhere und das neue Stück Origins die Highlights dar. Klanglich erinnert dabei einiges an die FISH-Ära von MARILLION, insbesondere in der Keyboard- und Gitarren-Arbeit. Auch ist es auffallend, dass die Songs zumeist davon profitieren, wenn sie länger sind Dann scheinen LANDMARQ ihre kompositorischen Stärken voll zur Entfaltung bringen zu können.

Die zweite Scheibe dann ist etwas für die Nostalgiker, denn sie präsentiert die besten Songs aus der Zeit mit Original-Sänger Damian Wilson, der heute (wieder) bei THRESHOLD und zudem noch MAIDEN UNITED singt. Der Klang ist bei den ersten Liedern deutlich schlechter als auf der ersten CD, bessert sich dann aber rasch. Gerade das erste Stück Killing Fields weist zudem noch einen deutlich vernehmbaren New Wave-Einschlag auf, der aber bei den folgenden Tracks zunehmend einem Pop-Einfluss Platz macht. Vieles klingt wie eingängige MARILLION-Stücke, etwa zu Zeiten von “Holidays In Eden“, zum Beispiel Solitary Witness. Zudem tauchen auch hier natürlich häufiger die musikalischen Querverweise zur FISH-Ära auf.

Insofern sticht ein Track wie Ta‘ Jiang dann auf der zweiten CD absolut heraus. Nicht nur wegen der imposanten Länge von 16 Minuten, sondern weil er quasi zum ersten Mal die gesamte kreative Bandbreite der Band aufbietet: wechselnde Stimmungen, lange instrumentale Passagen, eine richtige Dramaturgie innerhalb des Songs und das kombiniert mit einem hervorragenden Sänger. Dieser Song hat alles, was Prog Rock-Fans süchtig machen kann. Ähnlich stark ist später dann noch Narovlya, der zweite lange Song auf der zweiten CD.

“Origins“ ist ein exzellenter Einstieg in das Schaffen von LANDMARQ, der sich natürlich vornehmlich an diejenigen richtet, die bisher mit dem Schaffen der Band nicht vertraut waren. In nahezu zweieinhalb Stunden werden die verschiedenen Schaffensphasen der Band sowie die Stärken der Gruppe zusammengefasst. Da stellen sich eigentlich nur zwei Fragen: Warum die „falsche“ Reihenfolge – also die neuere Band-Phase zuerst? Und warum nicht mehr lange Stücke? Denn da liegt die Stärke der Band.

Marc Langels, 16.07.2014

 

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