L'anima Departures, L'anima Records/just for kicks music, 2017 |
Andy Mitchell | Lead Vocals | |||
Pedro J. Caparrós | Guitar, Classical Guitar, Backing Vocals | |||
Luca Forlani | Bass | |||
Mauro Paderni | Guitar, Acoustic Guitar, Backing Vocals | |||
Iban Sanz | Drums | |||
Special Guests: | ||||
Sergio Ramos Cebrián | Drums & Percussion on Track 06, Percussion on Track 08 | |||
David Vaughan | Piano on Track 08 | |||
Pedro Fuentes Barranco | First Tenor Solo on Track 04 | |||
Guillem Grimalt Gornals | Second Tenor Solo on Track 04 | |||
Andreu Parra Osuna | Guitar Interlude on Fuga Nol by J. S. Bach | |||
Maribel Literas Flaquer | Guitar Interlude on Fuga Nol by J. S. Bach | |||
Oscar Preciado | Percussion on Track 02 | |||
Coral 4 de Cors | Choir on Tracks 04 & 07 | |||
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01. Point Of No Return | 05. Hold Out | |||
02. Path Of Sirius | 06. My Bloody Silhouette | |||
03. Gema | 07. The Sound Of Waves | |||
04. My Dying Cell | 08. The Elephant Cemetery | |||
Als Triebfeder hinter der Londoner Progressive Metal Vereinigung L’ANIMA fungiert vor allem der BREED 77-Gitarrist Pedro J. Caparrós. Erheblich uterstützt wird er dabei von dem durch sein mehrjähriges Engagement bei THE YARDBIRDS bekannten Sänger Andy Mitchell.
Erstgenannter schrieb alle acht (bis zu neun Minuten langen) Songs für das in diesem Sommer erschienene Debütalbum “Departures“, der durch die Einstiege von Luca Forlani (Bass), Mauro Paderni (Gitarre, Akustikgitarre, Hintergrundgesang) und Iban Sanz (Schlagzeug) letztlich zum Quintett vergrößerten Formation. Die kommen insgesamt auf nahezu neunundfünfzig Minuten Spieldauer. Obendrein produzierte er alleine die Platte dann auch gleich noch in Barcelona, auf Mallorca und in London.
L’ANIMA wählen für ihrem Erstling den stilistischen Weg in Richtung Progressive Metal, dessen Beeinflussungen durch PAIN OF SALVATION, OPETH, HAKEN oder auch DISTRICT 97 sie nicht verbergen. Die Stücke klingen durchweg angenehm, werfen niemanden wirklich um, sind jedoch trotzdem recht interessant aufgebaut. Kleine Anleihen beim Retro Prog, akustische, stellenweise spanisch anmutende, Gitarreneinschübe, Passagen auf der Klassikgitarre, Tenoreinsätze und Chorgesang vergrößern die Bandbreite von “Departures“ doch merklich.
Caparrós, Mitchell, Forlani, Paderni, Sanz und die zahlreichen speziellen Studiogäste dürfen ohne Übertreibung sehr zufrieden mit ihren gemeinsam zustande gebrachten Aufnahmen sein. Das Endergebnis klingt gut, ist spiel- und gesangstechnisch absolut auf der Höhe, hat keine nennenswerten Längen, sorgt für Kurzweil, ohne dabei jedoch großartig innovativ zu wirken.