Larsen

Of Grog Vim

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.01.2017
Jahr: 2016
Stil: Experimental Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Larsen
Of Grog Vim, Important Records, 2016
Roberto Maria ClementeGuitar
Paolo DellapianaElectronics, Keyboards, Accordion, Thumb Piano
Fabrizio Modonese PalumboGuitar, Electric Viola, Diddley Bow
Marco "Il Bue" SchiavoDrums, Cymbals, Glockenspiel
Guest:
Thor HarrisTrombone on Tracks 04 & 06
Produziert von: Larsen Länge: 62 Min 31 Sek Medium: CD
01. Mother Vim05. Test 1-10
02. Gordon And Grog06. The Grog Vim Accident
03. Aiming The Target07. Legacy
04. Grog Descending08. Back To The Moon

“Of Grog Vim“ hat die bereits seit zwanzig Jahren in Studios und auf Bühnen aktive Turiner Formation LARSEN ihr, erst vor kurzem erschienenes, fünfzehntes Album genannt. Bei dem Namensgeber Grog Vim handelt es sich, der Legende nach, um einen Visionär aus der Zeit der Renaissance. Er soll nach einer präzisen Beschreibung und gleichzeitigen Zusammenführung sämtlicher physikalischer Vorgänge im der Menschheit damals bekannten Universum gesucht haben. Vim hat sich angeblich, so der letzte Kenntnisstand über ihn, auf eine Reise zum Mond, wo er früher bereits gewesen war, begeben. Wir hörten uns die acht Tracks an, um Euch nachstehend über das Ergebnis zu informieren.

Die Nordwestitaliener sind vor allem für ihre experimentellen musikalischen Schöpfungen bekannt. Konsequenterweise widersetzen sich die, außer durch den Gebrauch einer Auswahl allgemein üblichen Instrumentariums, zu weiten Teilen mittels elektronischen Gerätes erzeugten, nicht immer nur leicht angeschrägten Töne und Melodien dem allzu bequemen Konsum durch den Hörenden. Die hier angebotene, völlig gesangsfrei bleibende, klangliche Bandbreite teilen sich rockige Passagen, spacige Phasen, sphärische Elemente, Noise-Attacken, eingestreute Geräusche und gezielt verwendete Disharmonien.

Das Quartett aus der Autostadt Italiens legt es ganz offensichtlich mit voller Absicht darauf an, seine Fans hypnotischen, abgefahrenen und massenuntauglichen, regelrecht wie im Klanglabor entstanden wirkenden Kompositionen auszusetzen. Mit einer solchen Veröffentlichung werden LARSEN sicherlich niemals für großartige Verkaufszahlen infrage kommen. Gold- oder gar Platinauszeichnungen erreicht man so bestimmt nicht. Aber das ist ohnehin kaum Zweck der Übung.

Michael Koenig, 28.12.2016

 

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