Last Autumn's Dream II, Frontiers Records, 2005 |
Mikael Erlandsson | Lead Vocals | |||
Andy Malecek | Lead Guitars | |||
Marcel Jacob | Bass | |||
Jamie Borger | Drums, Percussion | |||
Thomas Lassar | Keyboards | |||
| ||||
1. Brand New Life | 8. Over And Out | |||
2. Lost In You | 9. You And I | |||
3. Heat Of Emotion | 10. Running | |||
4. So Much Love In The World | 11. Round And Round | |||
5. Helpless | 12. Keep Falling | |||
6. This Gotta Be Love | 13. A Place To Hide In Town | |||
7. Up In Paradise | ||||
Nur knapp ein Jahr nach ihrem Erstling folgt schon das zweite Album der schwedischen Melodic Rocker.
Und bis auf Sänger Mikael Erlandsson und Gitarrist Andy Malecek hat sich personell einiges verändert. Die Talismänner Marcel Jacob und Jamie Borger sowie CRYSTAL BLUE Mann Thomas Lassar ersetzen die bisherigen instrumentalen Posten Bass, Drums und Keyboards.
Trotz aller Umbesetzungen sind also keine grundlegenden Änderungen im musikalischen Konzept zu erwarten. Es haben lediglich ein paar Melodic Rocker vorübergehend die Bandplattformen gewechselt.
Album Nr. 2 startet mit dem recht schwülstigen Brand New Life. LAD tragen hier reichlich Bombast auf. Vielleicht um einen schwachen Song über die Zeit zu retten?
Hoffentlich nur ein kleiner Aussetzer. Die nachfolgenden Lost In You und Heat Of Emotion bieten dann auch bewährten und recht rockigen AOR ohne viel Kitschgehabe. Warum nicht gleich so? Weg mit den Schmalzbroten Jungs!
So Much Love In The World entpuppt sich als radiotaugliche AOR Ballade. Das ganze würde ohne die übertriebenen String Arrangements bedeutend besser klingen. Die Melodie an sich ist nämlich nicht schlecht.
Doch auf den nächsten Nummern steigert sich die Band. So überrascht Helpless mit recht modernen Gitarren-Arrangements, während This Gotta Be Love sogar ein wenig die fließende Grenze zum Hardrock streift. Einer der besten Songs auf der CD, der zudem durch die gediegenen Vocal-Arrangements besticht.
Auch die noch folgenden Nummern sind solider und sehr ansprechender Melodic Rock. Besonders zu erwähnen sind insbesondere die knackigen Rocker Round And Round, Over And Out und Up In Paradise, die außerdem durch ihre feinen Harmonien überzeugen.
"Last Autumns Dream II" ist etwas stärker als der Erstling. Die Songs sind einprägsamer und,bis auf die oben erwähnten Ausrutscher, besser arrangiert.
Freunde des melodischen AOR können bedenkenlos zugreifen.