Last In Line

Jericho

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.04.2023
Jahr: 2023
Stil: Hard Rock, Heavy Metal
Spiellänge: 54:59
Produzent: Chris Collier

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Plattenfirma: earMUSIC

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Dio

Def Leppard

Black Sabbath

Ozzy Osbourne

Lynch Mob

The Offspring

Whitesnake

Heaven & Hell

Mr. Big

Black Country Communion

Titel
1. Not Today Satan
2. Ghost Town
3. Bastard Son
4. Dark Days
5. Burning Bridges
6. Do The Work
 
7. Hurricane Orlagh
8. Walls Of Jericho
9. Story Of My Life
10. We Don’t Run
11. Something Wicked
12. House Party At The End Of The World
Musiker Instrument
Andrew Freeman Vocals
Vivian Campbell Guitars
Phil Soussan Bass, Keyboards, Backing Vocals
Vinny Appice Drums

Alle guten Dinge sind drei, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch weitere gutklassige Alben der DIO Nachfolger geben darf, im Gegenteil.
Die Band, die sich ein paar Jahre nach dem Tod ihres charismatischen Frontmannes unter dem Moniker ihres vielleicht besten Albums wieder zusammenfand,
konnte bis dato mit zwei prima Alben überzeugen, die mal mehr mal weniger eine Brücke schlagen zwischen dem legendären Vorgänger und den jeweiligen aktuellen Brötchengebern, wobei man nach und nach auch immer mehr einen eigenen Stil zu kreieren vermochte.

Diese Entwicklung wird nun mit “Jericho“ konsequent fortgesetzt. Seit dem Debüt gab es mehrere sowohl freiwillige wie unfreiwillige Umbesetzungen, so verstarb Bassist Jimmy Bain plötzlich und unerwartet und die Lücke musste bzw. konnte durch Phil Soussan (OZZY OSBOURNE) geschlossen werden.
Der Rest der Band besteht wie gehabt aus Sänger Andrew Freeman (THE OFFSPRING, LYNCH MOB), Drummer Vinny Appice (BLACK SABBATH, HEAVEN AND HELL) sowie Mastermind Vivian Campbell (WHITESNAKE, DEF LEPPARD)
an der Gitarre.

Foto: Jim Wright/earMusic

Letzterer startet den munteren Reigen gleich mit einem Hammerriff und fetten Solo und setzt damit ein klares Statement weg von den DIO Vergleichen hin zur selbstbewussten Eigenständigkeit.
Der Nachfolger glänzt durch überraschende Tempiwechsel, wenn das erdige Bluesfundament plötzlich von fetzigen Soli durchbrochen wird.
Gleiches gilt für Bastard Son welches sich erst dramatisch dahinschleppt um dann wie ein schlafender Vulkan auszubrechen.

Auch die beiden anschließenden Halbballaden leben vom Wechselspiel zwischen Hart und Zart während die Singleauskopplung Do The Work vermutlich live zum gemeinsamen Shouting einladen dürfte, ansonsten aber unauffällig bleibt.
Hurricane Orlagh legt dann mal wieder einen Zahn zu, aber auch durchaus durchsetzt mit nackenfreundlichen Pausen.

Der heimliche Titeltrack Walls Of Jericho gehört sicherlich zu den Highlights und drückt ordentlich nach vorne ebenso wie Story Of My Life bevor es dann mit einer weiteren Halbballade wieder etwas ruhiger zu geht.
Zum Schluss gibt es mit einer weiteren Single House Party At The End Of The World noch einen guten Schuss old school Hair Metal, der belegt wo die Protagonisten ihre Wurzeln haben.

Fazit: Traditioneller Hard Rock zwischen Retro und Moderne, irgendwo zwischen MR. BIG und BLACK COUNTRY COMMUNION, der sich von seiner DIO Vergangenheit weitestgehend abgenabelt hat aber nach wie vor mit Luft nach oben.

 

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