Last Train Home

Last Good Kiss

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.09.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Last Good Kiss, CoraZong Records, 2007
Eric Brace Vocals, Acoustic Guitar
Steve Wedemeyer Electric & Acoustic Guitars, Baritone Guitar
Jim Gray Bass
Martin Lynds Drums, Percussion, Backing Vocals
Jen Gunderman Keyboards, Accordion, Background Vocals
Kevin Cordt Trumpet
Gäste:
Tom Mason Banjo
Alan Brace Mandolin, Harmony Vocals
Alice Despard, Claire Small Vocals
Bill Williams Guitar
Produziert von: Last Train Home Länge: 61 Min 41 Sek Medium: CD
1. Last Good Kiss8. I'm Coming Home
2. Flood9. Kissing Booth
3. Anywhere But Here10. Marking Time
4. Can't Come Undone11. The Color Blue
5. Go Now12. Lovers Farewell (Bonus Track)
6. May13. This Wheels On Fire (Bonus Track)
7. You14. Last Good Kiss (Radio Edit)

Nach zehn Jahren und halb so vielen Studioalben auf dem Buckel startet die mittlerweile in Nashville ansässige Roots-Rock Truppe LAST TRAIN HOME einen weiteren Versuch die Herzen der Americana-Gemeinde zu erobern. Seit jeher mit wohlwollenden Kritiken gesegnet, sowohl für ihre Longplayer als auch für ihre Konzertdarbietungen, dümpelten der kreative Kopf Eric Brace und seine Kumpanen bislang eher in wirtschaftlich unbefriedigenden Regionen, so dass sie sich, dank steigender Akzeptanz beim Publikum, erst vor einiger Zeit dazu entschliessen konnten, LAST TRAIN HOME als Full-Time-Job zu betreiben.

Durch die aktuelle Hinzunahme des neuen Gitarristen Steve Wedemeyer, der zuletzt schon auf Gordy Quists neuem Album als Gast zu überzeugen wusste, und der namhaften Pianistin Jen Gunderman (u.a. JAYHAWKS, Caitlin Cary), die zudem noch ganz hervorragend Akkordeon spielt, gelingt es der ambitionierten Formation auf ihrem neuesten Album "Last Good Kiss" eine gehörige Brise frischen Windes in ihr musikalisches Konzept zu blasen.
Der stets etwas schwer zu fassende Begriff 'Roots-Rock' oder 'Americana' wird dem ganzen sicherlich immer noch gerecht, doch die neuerlichen Facetten und Nuancen durch unterschiedliche akustische oder elektrische Pianos bzw. des Akkordeons, sowie die mitunter recht rau und rockig dahergallopierende E-Gitarre Wedemeyers (man höre den Titeltrack) fungieren hier ganz eindeutig als gewinnbringende Impulsgeber für die LAST TRAIN HOME-Arrangements.
Ein weiterer großer Pluspunkt und Sympathiebonus schlechthin bleibt natürlich Braces ganz hervorragende Stimme, die völlig mühelos das LTH-Stimmungsbarometer zu beinflussen weiß. All diejenigen, die auf Sänger der Marke Joseph Parsons oder Todd Thibaud stehen, werden mit Eric Brace einen weiteren Kandidaten für den Vokalistenthron entdecken. Seine Stärke kommt sehr hautnah in den diversen Balladen wie Anywhere but here, Go now oder You zur Geltung.

"Last Good Kiss" überzeugt durch gute, abgehangene Songs, kluge und variationsreiche Arrangements, ausgewogene Stimmungen und eben diesen schwer sympathischen Sänger Eric Brace.
Die europäische Ausgabe, die bei CoraZong erscheint, belohnt den Hörer noch mit drei Bonus-Tracks.

Frank Ipach, 10.09.2007

 

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