Late Imagination Of An Angel, 7Hard, 2012 |
Walter Negele | Guitar | |||
Uli Frank | Keybaords, Bass & Vocals | |||
Jürgen Schneider | Vocals | |||
Helmut Kipp | Drums | |||
Regine Riegel | Vocals | |||
Martin Kiemes | Saxophone (on Angel) | |||
Calo Rapallo | Guitar (on Ready For Take Off) | |||
Peter Pollert | Flute (on Tomorrow) | |||
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01. Paradise | 07. Tomorrow | |||
02. Johnny On The Spot | 08. Du sagst | |||
03. The State | 09. Fly Into A Rage | |||
04. Angel | 10. Your Time | |||
05. Sunny | 11. Motionless | |||
06. Ready For Take Off | ||||
Aus den Wurzeln der in den achtziger Jahren im Raum Baden-Württemberg sehr umtriebigen Prog-Rocker PANCAKE ist, mit tatkräftiger Unterstützung des Sängers Jürgen Schneider (sonst aktiv in der Coverband SECOND CRASH), nun das Projekt LATE entstanden. Spät, aber nicht zu spät hat man offensichtlich den Spaß am gemeinsamen Musizieren und am Pop-Rock klassischer Ausrichtung gefunden. Vorwiegend im Mid-Tempo-Bereich angesiedelt sind die Songs, auch mal eine Ballade zwischendurch (Angel), jedenfalls nichts Heftiges oder gar Hektisches, alles ziemlich wohlgesetzt und gut abgehangen.
Das klingt dann nach wirklich edlem Stoff aus den ausgehenden 70er/beginnenden 80er Jahren, auch mal mit leichtem Popappeal, ohne billig oder anbiedernd zu wirken (Sunny, Du sagst). Zur Auflockerung gibt es auch ein paar hübsche Gitarrenausflüge (Ready For Take Off) und zum Abschluss eine tatsächlich noch einmal eine leicht proggige Klangreise (Motionless). Alles in allem keine trendige, innovative oder die Welt aus den Fugen bringende Musik, aber eine Scheibe von alten Hasen, die wissen, wo es lang geht und konsequent ihr Ding durchziehen.>/p>
Das schöne dabei ist die spürbare Spielfreude, mit der die Herren Frank, Negele und Co. zu Werke gehen und die vermuten lässt, das da live noch ein Stückchen mehr gehen könnte und noch eine Schippe draufgelegt werden kann. Jedenfalls ist “Imagination Of An Angel“ ein hübsches Stück Musik für Hörer, die wie die Musiker in und mit den 70ern aufgewachsen sind und es nicht mehr nötig haben, dem Genossen Zeitgeist hinterherzuhecheln.