Laurence Jones Thunder In The Sky, Proper Records, 2012 |
Laurence Jones | Vocals, Guitar | |||
Miikey Dean Smith | Drums, Percussion, Backing Vocals | |||
Sam Gasior | Bass, Backing Vocals | |||
Charly Coombes | Keyboards | |||
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01. Bad Girl | 06. Gotta Get Beack Up | |||
02. Not Sticking Around | 07. Cornered | |||
03. Too Good | 08. Put A Spell On Me | |||
04. Why Do You Love Me | 09. Thunder In The Sky | |||
05. The Thrill Is Gone | 10 Going Down | |||
Laurence Jones ist ein 19-jähriger aus Großbritannien, der wie viele andere "junge Wilde" im Blues-Rock Segment für Aufmerksamkeit sorgt und sich in die mittlerweile illustre Schlange der OLI BROWNS, MITCH LADDIES, JIMMY BOWSKILLS und SCOTT MCKEONs einreihen möchte.
Mit herzhafter Wah-Wah Gitarre wirbelt er sehr straff bei Too Good durch den Song, auch wenn mal wieder der gute alte Jimi als Pate herhalten muss und die Hammond süffig in guter alter Steve Winwood Manier bedient wird, ist der Song durchaus für die Bühne prädestiniert.
Musikalisch durchaus virtuos, was er und seine Band da anzubieten vermögen. Da wird forsch und stramm die Strat beim Opener Bad Girl bemüht und mal mit einem optimistischen schönen Rocker Not Sticking Around eine Schippe nachgelegt. Das hat alles Hand und Fuß, was der 19-jährige technisch vom Stapel lässt und die Rhythmus-Abteilung seiner Band zeigt, dass sie da und dort schon "musikalisch" Speck auf den Rippen zu haben scheint und damit zu wuchern versteht.
Laurence weiß bei B.B KING's Thrill Is Gone, welches auch der einzige Griff in eine fremde Blues-Schatulle ist, mit sehr entspannt gespielter und leicht Wah Wah verzierter Gitarre etwas Eigenständiges zu kreieren und ein durchaus hörenswertes Gitarrensolo einzubinden.
Jones hält sich bis auf den Titelsong nicht mit Balladen auf, es treibt ihn immer vorwärts, mal mit frickelnder Gitarre bei Gotta Get Back Up, an der auch ein Herr BONAMASSA Gefallen finden könnte.
Charly Coombes webt mit seiner Hammond einen filigranen Soundteppich bei Thunder In The Sky, das sich mit Laurences beeindruckender instrumentalen Virtuosität zu einer hübschen, im tiefsten Bluesrock verwurzelten Ballade entwickelt und schon ziemlich tiefe Spuren hinterlässt.
Laurence Jones und seine Band zeigen hier schon mal ganz beeindruckend, dass mit ihnen in den nächsten Jahren durchaus zu rechnen sein wird, was sie eindrücklich mit einem sehr knackigen instrumentalen Rocker bei Going Down zu belegen wissen.
Eine ansprechende, empfehlenswerte Blues-Rock Scheibe, die Lust auf mehr macht.