Layla Milou Reborn, 7Hard, 2012 |
Layla Milou | Vocals | |||
Aaron Goldberg | Guitar & Bass | |||
Martin Behmerburg | Guitar | |||
T. White Jackson | Drums | |||
Gäste: | ||||
Paul Di'Anno | Vocals (Your Own Control) | |||
Tony Martin | Vocals (Bloody Valentine) | |||
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01. Porn | 07. Sexy Race | |||
02. Access Denied | 08. Disconnected | |||
03. Murder in High Heels | 09. Your Own Control | |||
04. Famous Star | 10. Circus Of The Dawn | |||
05. Fuck You | 11. Black Roses | |||
06. Bloody Valentine | 12. Access Denied (Clawfinger-Remix) | |||
Jeder von uns weiß und spürt es mit zunehmendem Alter täglich, wie schnell die Zeit vergeht. Manchmal hat der voraneilende Uhrzeiger aber auch sein Gutes: Menschen entwickeln sich weiter, finden nach langem Suchen ihren Weg, reifen und werden erwachsen. So auch der Fall LAYLA MILOU die vom hibbeligen Pop-Küken zur ernstzunehmende Rock-Lady gereift ist – und das nicht nur äußerlich.
Hatte Kay noch auf Grund des arg nach Plastik schmeckenden Debüts "The Pink Parade" stark die Nase rümpfen müssen, so spricht “Reborn“ doch eine ganz andere Sprache – und sicherlich auch andere Käuferschichten an. Hier gibt es jedenfalls eine Mischung aus AOR, Hard Rock und einem Funken Modern Metal. Auch wenn nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde – vieles bewegt sich doch etwas vorhersehbar im Midtempo-Bereich -, ist diese musikalische Entwicklung sicherlich begrüßenswert. Und immerhin hat sie mit den Herren Tony Martin (Bloody Valentine) und PAUL DI‘ANNO (Your Own Control) prominente Unterstützung erhalten, die nicht jedem zu Teil wird. Dazu gibt es als fulminanten Rausschmeißer einen CLAWFINGER-Remix von Access Denied.
Zwar ist hier längst noch nicht alles Gold, was glänzt, ein bisschen mehr Abwechslung bei der Songauswahl, ein wenig mehr Druck und Tempo könnten beim nächsten Mal nicht schaden. Zwar wird Layla Milou mit dieser Scheibe die Rockwelt nicht aus den Angeln heben, aber sie befindet sich definitiv auf einem guten Weg in Richtung gestandene Musikerin. Vielleicht wäre dazu ein festes Fundament in Form einer eigenen Band ein weiterer Schritt in Sachen eigene Identität.