Layla Zoe

Spirit Of 66

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.04.2015
Jahr: 2015
Stil: Bluesrock

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Layla Zoe Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Layla Zoe
Spirit Of 66, Cable Car Records, 2015
Layla ZoeLead Vocals
Jan LaacksGuitar, Backing Vocals
Gregor SonnenbergBass, Backing Vocals
Hardy FischötterDrums
Produziert von: Henrik Freischlader Länge: 93 Min 49 Sek Medium: CD
CD1:CD 2:
01. I've Been Down01. The Lily
02. Pull Yourself Together02. Why You So Afraid
03. I Choose You03. Never Met A Man Like You
04.Green Eyed Lover04. It's A Man`s World
05. Gemini Heart05. Yer Blues
06. In Her Mother`s House06. Let It Be
07. They Lie

Falls es eines Beweises bedurft hätte, dass Blues-Musiker ihre Songs prinzipiell nur live spielen dürften, so legt die begnadete Kanadierin Layla Zoe mit ihrer bestens eingespielten Band Anfang Dezember anno 2014 im belgischen Verviers beredtes Beispiel dafür ab.

Waren ihre von Henrik Freischlader produzierten letzten Platten "The Lily" und "Sleep Little Girl" wahre Earcatcher, so perlen doch auf der kleinen, feinen belgischen Bühne des "Spirit Of 66" insbesondere die vom letzten Studioalbum "The Lily" stammenden Songs wesentlich rougher und mit noch mehr Herzblut ins Publikum.

Da treiben die Jungs ihre Sängerin auf einem wilden bluesrockigen Fundament durch das Programm, wälzen sich I've Been Down und Pull Yourself Together herrlich brachial über die Bühnenrampe, lassen der Band immer mal wieder genügend improvisatorischen Freiraum für kecke solistische Gitarrenschlenker à la Purple Haze und machen das Konzert zu einem freudenfest für Bluesrock-Afficionados.

Das elfminütige Gemini Heart treibt manchem im Publikum das Wasser in die Augen und auf die Stirn, schlängelt sich hemmungslos intensiv via Jan Laacks' geiler Gitarre durch die Schweißpfützen und rockt sich danach elegant durch In Her Mother's House. Ja, das macht Laune.

Dass Layla Zoe ebenfalls mit Cover Versions Aufmerksamkeit entfachen kann, beweist sie fast kaltlächelnd mit einem fast zwanzigminütigen It's A Man`s World Marathon, wo selbst der grosse Meister James Brown von oben herab auf die Knie fallen dürfte.
Mit dem Yer Blues lassen Layla und ihre perfekt aufeinander abgestimmte Band noch mal richtig die Kuh fliegen, um dann das Sahnehäubchen in Form einer Let It Be A Capella Version zu kredenzen, bei der man im Publikum fast schon die berühmte Stecknadel fallen hören kann. Das hat Stil.
Ein bewegender Moment, Chapeau Miss Zoe!

Michael Masuch, 25.03.2015

 

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