Lazuli

(4603 battements)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.07.2011
Jahr: 2011
Stil: Art Rock/Progressive Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Lazuli
(4603 battements), Eclats, 2011
Claude LeonettiLéode
Dominique LeonettiVocals & Guitar
Cedric ByarGuitar
Romain ThorelKeyboards & French Horn
Vincent BarnavolDrums & Percussion
Gäste:
Elliot LeonettiGuitar (on Track 2)
Christine VilliardBass (on Track 3)
Sebastien Cairoche & Eric VergnetHand Claps (on Track 3)
Produziert von: Lazuli Länge: 48 Min 17 Sek Medium: CD
01. (07. Quand la bise fut venue
02. Je te laisse ce monde08. L'azur
03. Le miroir aux alouettes09. Salete de nuit
04. Dans le formol au museum10. Festin ultime
05. 15H4011. )
06. Les malveillants

Bereits seit 1998 gibt es LAZULI, eine französische Band, die Prog und New Art-Rock mit Elementen der Folk- und Ethnomusik verbindet und die als Besonderheit die von Gründungsmitglied Claude Leonetti entworfene Léode aufzuweisen hat, die ähnlich wie ein Chapman Stick gespielt wird. Das Album mit dem etwas kryptischen Titel “(4603 battements)“ ist bereits der fünfte Longplayer, wird also höchste Zeit, dass sich auch Hooked On Music mit den Südfranzosen beschäftigt. Was die 4603 Herzschläge (so die Übersetzung) zu bedeuten haben, bleibt zwar unklar, doch sind die einzelnen Stück gewissermaßen durch Herzschläge miteinander verbunden. Auch die sowohl im Titel als auch in der Tracklist enthaltenen Klammern versinnbildlichen die Geschlossenheit der 11 Stücke.

Dabei setzen LAZULI, auch gezwungenermaßen durch erfolgte Besetzungswechsel im vergangenen Jahr, als mit Frederic Juan und Yohan Simeon zwei Schlagwerker die Band verließen, hier weniger auf perkussive Elemente, als auf geschmeidig ins Ohr gehende Melodien. Dazu kommt eine Mischung aus kräftig rockigen Einflüssen, atmosphärischen Passagen und leicht orientalisch angehauchten Klängen (Le miroir aux aloutettes). Dazu kommt der wirklich angenehme Gesang von Dominique Leonetti,. Während Claude Leonetti seine Léode mit schneidenden Soli diesmal eher selten von der Leine lässt (Dans le formol au museum).

Insgesamt bieten LAZULI hier eine ganz eigene New-Artrock-Variante, bei der crimsoide Klänge auf französische Chansontradition, satten Rockduktus und ethnische Folkanleihen treffen. Geschmeidiger als PORCUPINE TREE, rockiger als PINEAPPLE THIEF und atmosphärische als OCEANSIZE sind die Südfranzosen mit ihrer ganz speziellen, eigenen Note ein echtes Hörerlebnis.

Ralf Stierlen, 04.07.2011

 

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