Titel |
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01. Into The Night |
02. L.U.S.T. |
03. I Want What You Got |
04. Sleaze City |
05. Killing The Silence |
06. I'm Insane |
07. The Search |
08. Killer Instinct |
Musiker | Instrument |
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Joel Stair | Vocals |
Patrick Sandiford | Guitar |
Sebastian Silva | Guitar, Backup Vocals |
Andrew Sylvia | Bass, Backup Vocals |
Meshach Babcöck | Drums |
Guest Stars: | |
Marz Riesterer | Vocals on Track 03 |
Greg Meleney (DANAVA) | Guitar Intro on Track 01 |
Die Heavy Metal spielende Truppe LEATHÜRBITCH (Lemmy lässt schön grüßen) begann 2015 in Oregon im Bundesstaat Portland an der nördlichen Westküste der Vereinigten Staaten von Amerika, (auf Wunsch von Gitarrist Patrick Sandiford und Schlagzeuger Meshach Babcöck) ihre Existienz. Seitdem stand, außer einigen Umbesetzungen, bisher lediglich eine selbst betitelte EP aus dem Jahr 2018 als besonders bemerkenswert zu buche. Es wurde also allerhöchste Zeit, ein neues Zeichen in Sachen Plattenveröffentlichung von sich zu geben.
Und siehe beziehungsweise höre da: Seit dem letzten Frühling können die US-Amerikaner nun endlich ein vollwertiges Album vorweisen. Na ja, vielleicht doch eher ein Minialbum, oder? "Into The Night" heißt der acht Tracks mit einer Gesamtspieldauer von etwas weniger als zweiunddreißigeinhalb Minuten umfassende (bei High Roller Records erschienene) Output. Wir hörten mal nach, was der Zuhörer hier zu erwarten hat.
Das ist eigentlich recht schnell erzählt. Den Fünfen (mitsamt ihren beiden Studiogästen) genügt es wohl vollkommen, Heavy Metal mit Sleaze Metal, Speed Metal und Glam Metal zu kreuzen. Da klingen etliche Passagen nach den 1980ern, aber stellenweise standen auch die 1970er Jahre Pate. Wirklich Spannendes oder Überraschendes suchen die Anhänger der Band und jene, die es vielleicht noch werden wollen, leider vergeblich. Der nicht ganz passende, weil zu dünne und meist gleich klingende Gesang sowie die viel zu häufig uninspirierte Gitarrenarbeit polieren den getrübten Gesamteindruck, den "Into The Night" letztlich hinterläßt, nun wahrhaftig nicht auf.
LEATHÜRBITCH vermögen es nicht, sich abzuheben von den üblichen Klischees, die den durch sie praktizierten metallischen Stilausrichtungen gemeinhin angeheftet werden, sondern steigern diese teilweise. Schade, denn das wird dann irgendwann doch ein wenig fad.