Leprous

The Congregation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.05.2015
Jahr: 2015
Stil: Progressive Rock

Links:

Leprous Homepage

Leprous @ facebook



Redakteur(e):

Kay Markschies


Leprous
The Congregation, InsideOut Music, 2015
Einar SolbergSynth, Vocals
Tor Oddmund SuhrkeGuitar
Øystein LandsverkGuitar
Baard KolstadDrums
Produziert von: Jens Bogren Länge: 65 Min 45 Sek Medium: CD
01. The Price07. Red
02. Third Law08. Slave
03. Rewind09. Moon
04. The Flood10. Down
05. Triumphant11. Lower
06. Within My Fence

Man kann schon fast die Uhr danach stellen ... es vergehen weitere zwei Jahre und schon steht erneut ein neues LEPROUS-Album ins Haus. 2011 und 2013 haben die Norweger unsere Redaktion schon mit "Bilateral" und "Coal" begeistern können und auch 2015 findet mit "The Congregation" erneut ein Meisterwerk seinen Weg in die Verkaufsregale.

LEPROUS beschreiten dabei auf dem fünften Longplayer ihren eingeschlagenen Weg konsequent weiter und leben erneut ihre ganz eigene Definition von "Progressive Rock" aus. Schon auf dem Opener The Price geht es ziemlich rifflastig zur Sache und die Hooks sind so exact akzentuiert, dass man fast den Eindruck bekommt, der CD-Player würde springen und jittern.
Der Blumenstrauß an Fremdreminiszenzen fällt auch diesmal groß aus. Mal rockt man sich treibend in DREDG-Manier durch die Tracks, mal geraten die Songs kühl und technokratisch wie bei den skandinavischen Kollegen von MESHUGGAH.

Im Gegensatz zu den teilweise recht schweren Riffs fällt der Gesang von Einar Solberg eher episch und hymnisch aus und ist vielleicht ein wenig mit dem Gesang von ANATHEMAs Vincent Cavanagh zu vergleichen. Gesang und Musik bilden auf "The Congregation" zu jederzeit eine harmonische Einheit und produktionstechnisch hat es sich wieder einmal ausgezahlt, auf die bereits bewährte Arbeit mit Jens Bogren zurückzugreifen.

Auch wenn es auf LEPROUS neuem Album durchweg gute Musik zu hören gibt, möchte ich The Flood an dieser Stelle als Anspieltipp hervorheben. Der Track, der mit ruhigen, wabernden Keyboardklängen beginnt, ergießt sich nach zwei Minuten tatsächlich in eine wahre Flut, die soundtechnisch alles überrollt, was ich in den letzten Monaten an progressiver Musik gehört habe.
Hier kann es nur ein Fazit geben: Zugreifen !!! This is quality made in Norway !

Kay Markschies, 19.05.2015

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music