Titel |
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01. Weekday Refugee |
02. Stay Away |
03. Ge Allt |
04. City Of Sin |
Musiker | Instrument |
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Viktor Gustafsson | Gesang |
Isak Rosemarin | Gitarre |
Valentin Papp | Gitarre |
Totte Thyrhaug | Bass |
Leo Ekström | Schlagzeug |
LETHAL STEEL sind eine junge, aufstrebende Band aus Schweden, die das erste Mal 2012 sehr positiv auf sich aufmerksam machen. Das damalige Demo wurde zwar nur in einer Auflage von 50 Stück veröffentlicht, sorgte aber dennoch für ein nachhaltiges Aufhorchen im Metal-Blätterwald. Ein Jahr später folgte noch eine Single und vor vier Jahren das Debüt-Album “Legion Of The Night“. Aber nach diesen anfänglichen Aktivitäten war es etwas still geworden um das Quintett. Ein bedauerlicher Umstand, den LETHAL STEEL nun zumindest mit einer 4-Track-EP etwas korrigieren.
Die Band steht weiterhin für sehr traditionellen Heavy Metal, der seine Wurzeln so tief in der New Wave of British heavy Metal hat, dass man kaum glauben kann, dass hier keine Briten, Schotten, Waliser oder Iren am Werk sind. Weekday Refuge, Stay Away, Ge Allt und City Of Sin verbreiten ein wenig ANGEL WITCH-Flair und ein Stück weit ganz frühe IRON MAIDEN-Nostalgie. Die Stimme von Frontmann Viktor Gustafsson klingt dagegen ein wenig nach Pelle „Homper“ Åhman von den Landsmännern von IN SOLITUDE. Allerdings schaffen es LETHAL STEEL nicht, hier ganz große Melodien zu präsentieren, so dass die Songs zwar kurzweilig ins Ohr gehen, aber keine langfristige Wirkung entfalten. Erschwerend kommt hinzu, dass die vier Songs alle sehr ähnlich gestrickt sind, so dass es alles etwas zu gleich klingt.
LETHAL STEEL haben sicherlich mehr Talent als sie hier auf der EP zeigen. Das haben sie auf ihrem Debüt-Album schon eindeutig unter Beweis gestellt. Darauf hatten sie auch mehr Abwechslung im Songwriting zu bieten, was ihnen hier leider abhanden gekommen ist. Insofern müssen wir auf das hoffentlöich bald kommende zweite vollwertige Album hoffen, damit die Schwqeden darauf dann wieder an die bisher ja doch sehr überzeugenden Eindrücke anschließen kann. “Running From The Dawn“ ist dabei leider nicht mehr als ein ganz netter Lückenfüller.