Liquid Visions

From The Cube

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.06.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Liquid Visions
From The Cube, Fünfundvierzig, 2004
HP Ringholz Vocals, Guitar & Electric Sitar
Kiryk Drewinski Vocals, Guitar & Tablas
Chris Schwartzkinsky Drums & Percussion
Katja Wolff Theremin & Organ
Dave Schmidt Bass
Produziert von: Liquid Visions Länge: 56 Min 00 Sek Medium: CD
1. What it is4. Pink cloud
2. Out of this room5. Moonspell
3. To be real6. Ebola monster

Die Großmeister des Psychedelic aus Berlin haben wieder zugeschlagen und versetzen uns wieder einmal per akustischer Zeitmaschine zurück in die späten 60er/frühen 70er Jahre.
Wer damals noch zu jung war, bekommt hier ein wenig Westküsten Flower Power Feeling, ein bißchen Love, Peace und Happiness, alles überzogen von dem Duft von ganz speziellen Pflanzen, die es (noch) nicht bei Ratiopharm gibt.

Ist der Opener What it is noch ein recht kompakter Vierminüter, kann sich die Band bei den sieben Minuten von Out of this room schon richtig ausleben und läßt den Hörer auf Gitarrenspiralen in höhere Sphären entschweben.
To be real entführt dann in die Spätbeatphase der Londoner Sixies - inklusive dem leichten Hang zum orientalischen Aroma.

Das Herzstück des Albums ist Pink cloud, ein schwindelerregender Vierzehnminuten-Trip, der schon im Titel nicht ganz zufällig an eine nicht vollkommen unbekannte Band aus dem Vereinigten Königreich erinnert.
Moonspell ist eingängige Psychedelia im Westküstensound. Das abschließende Ebola monster ist dann für LIQUID VISIONS-Verhältnisse reichlich düster und dabei geheimnisvoll und tonnenschwer geraten, quasi ein Psychedelic-Stonersong. Der Sound von LIQUID VISIONS ist dabei kein bißchen verstaubt oder gestrig, was man eben so unangenehm mit retro verbindet, sondern führt Psychedelia in das neue Jahrtausend.

Insgesamt ist "From the cube" etwas rauer, härter und ungeschliffener als der Vorgänger "Hypnotized" (siehe das Review im HoR), zementiert aber dennoch die Ausnahmestellung der LIQUID VISIONS im Sektor Psychedelic Rock zumindest für den deutschsprachigen Raum.

Ralf Stierlen, 03.06.2004

 

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