Liv Sin

Burning Sermons

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.11.2019
Jahr: 2019
Stil: Modern Metal
Spiellänge: 41:10
Produzent: Emil Nödtveidt

Links:

Liv Sin Homepage

Liv Sin @ facebook

Liv Sin @ twitter


Plattenfirma: Despotz Records

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Doro

Five Finger Death Punch

Kamelot

U.D.O.

Titel
01. Blood Moon Fever
02. Chapter Of The Witch
03. Hope Begins To Fade
04. War Antidote
 
05. At The Gates Of The Abyss
06. Slave To The Machine
07. The Sinner
08. Death Gives Life Meaning
Musiker Instrument
Liv Jagrell Gesang
Patrick Ankermark Gitarre
Chris Bertzell Gitarre
Tommie Winther Bass
Gastmusiker:
Per Bjelovk Schlagzeug
Emil Nördtveidt Schlagzeug & Keyboards

Vor einigen Jahren – es war wohl 2011 - wusste bei einem Konzert der Metal-Legende U.D.O. die Vorgruppe SISTER SIN den Schreiber dieser Zeilen durchaus zu überzeugen mit ihrer Mischung aus klassischem und modernem Metal. Leider löste sich die Gruppe 2015 auf, jedoch dachte Frontfrau Liv Jagrell zum Glück nicht daran, ihren Traum aufzugeben, umgab sich mit neuen Mitstreitern und firmiert nun unter dem Banner LIV SIN. Mit dem aktuellen Album “Burning Sermons“ hat die Band nun auch schon zweite Album vorgelegt.

Darauf geht das Quartett im Klangbild deutlich moderner zu Werke als noch beim recht klassischen Debüt. Man nehme nur mal die Single Hope Begins To Fade, die rein musikalisch genau so gut hätte von KAMELOT stammen können. Das liegt natürlich ein ganzes Stück weit an den symphonischen Keyboard-Sounds, für die hier Produzent Emil Nördtveidt (DEATHSTARS) verantwortlich zeichnete. Aber natürlich stehen die fetten Gitarren im Mittelpunkt des Band-Sounds, die hier eher nach einer Band wie etwa FIVE FINGER DEATH PUNCH klingen. Das passt perfekt zur Stimme von Frontfrau Liv, die hier wieder mal beweist, über was für beeindruckende Power sie in den Stimmbändern verfügt. Bei War Antidote erinnert sie sogar ein wenig an Doro Pesch. Bei dem balladesken Ghost In The Dark zeigt sie sich hingegen von ihrer einschmeichelnd-weichen Seite.

Besonders positiv fällt zudem die Qualität des Songwritings auf. Die Nummern krallen sich mit aller Macht in den Ohren fest. Egal ob hart und schnell, groovend im Mid-Tempo oder hymnisch-elegisch in den ruhigen Momenten LIV SIN begeistern hier in allen Metal-Facetten. Und dabei sei es jedem ans Herz gelegt, sich die Bonus-Track-Edition der Scheibe zuzulegen, denn das abschließende Freddie sit ein echter – wenn auch leider recht kurzer – Kracher, der das Album perfekt abrundet und den Hörer mit einem mächtigen Arschtritt „rausschmeißt“. Wobei die logische Konsequenz dann natürlich ist, sofort wieder auf die „Play“-Taste zu drücken.

LIV SIN legen mit den “Burning Sermons“ eines der besten Metal-Alben des Jahres vor. Hier stimmt wirklich alles: die Songs sind sehr stark, der Sound bombastisch und der Gesang ist eine Offenbarung und sorgt stellenweise für meterdicke Gänsehaut. Ein solcher Qualitätssprung war auch nach dem durchaus schon sehr gelungenen Debüt nicht unbedingt absehbar, weiß den Hörer aber natürlich zu begeistern.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music