Loch Vostok

Reveal No Secrets

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Melodic Death/Prog Metal

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Loch Vostok Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Loch Vostok
Reveal No Secrets, Silverwolf Productions/SPV, 2009
Teddy MöllerVocals & Guitar
Niklas KupperGuitar & Vocals
Tomas JanssonBass
Fredrik KlingwallKeyboards
Alvaro SvanerDrums
Produziert von: Teddy Möller & Loch Vostok Länge: 52 Min 01 Sek Medium: CD
01. Loss Of Liberty06. Raiders Of The Lost Heart
02. Energy taboo07. Blindfolds Off
03. Dig Deeper08. What Once Was
04. Uncompassion09. Breakthru
05. Thirty Years

LOCH VOSTOK offeriert auf dem fünften Studioalbum “Reveal no Secrets“ eine Kreuzung aus Melodic Death, Power und Progressive Metal. Inhaltlich geht es bei dem (mal wieder…) Konzeptalbum um den Verlust der Freiheit in der heutigen Gesellschaft. Musikalisch hat Teddy Möller (der das ganze auch produziert hat) das Zepter in der Hand. Der Wechsel zwischen Klargesang und den eher seltenen Growls wirkt für mich allerdings ein bisschen erzwungen und nicht so richtige schlüssig. Die Saitenfraktion legt Wert auf geschlossenes Riffing und Powerplay, weniger auf solistische Ausflüge. Recht großzügig und einigermaßen geschmackssicher werden die Keyboards eingesetzt (beinharte Metaller werden das vielleicht anders sein, bei denen herrscht ja beim Hauch eines Tasteninstruments schon Insulinalarm).

Die Kompositionen selbst reißen mich nicht so wirklich vom Hocker, allenfalls das leicht durchgeknallte Energy Taboo und das mit der ganz großen Bombast-Keule schwingende Breakthru ragen ein wenig heraus, ansonsten finde ich das Material irgendwie eher etwas kalt und unausgegoren. Die nach einem unterirdischen See benannten Schweden sitzen teilweise doch ein wenig zwischen den Stühlen der oben geschilderten Stilarten.

Letztlich ist das für einen Progger deutlich zu straight metallisch und hart, ich denke eher, dass sich die Metallfraktion, die auch auf IN FLAMES, SOILWORK oder SCAR SYMMETRY steht und progressiven Elementen nicht abgeneigt ist, mit dieser Musik anfreunden kann. Handwerklich sind die Jungs über jeden Zweifel erhaben, aber so richtig schaffen sie mit dieser Scheibe nicht, das Herz des Rezensenten zu erwärmen.

Ralf Stierlen, 08.06.2009

 

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