Lonely Kamel Death's-Head Hawkmoth, Stickman Records, 2018 |
Thomas Brenna | Guitar & Vocals | |||
Stian Helle | Bass & Backing Vocals | |||
Espen Nesset | Drums, Percussion & Backing Vocals | |||
Gäste: | ||||
Joeran Norman | Guitar | |||
Kristoffer Sorensen | Guitar | |||
Jo Schumann | Guitar | |||
Vegard Strand Holthe | Guitar | |||
Ruben Willem | Guitar | |||
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01. Fascist Bastard | 05. More Weed Less Hate | |||
02. Psychedelic Warfare | 06. Inebriated | |||
03. Move On | 07. The Day I'm Gone | |||
04. Inside | ||||
Das fünfte Album im zehnten Jahr des Bestehens liefern die norwegischen LONELY KAMEL ab, die nun auch labeltechnisch dort angekommen sind, wo sie hingehören: bei Stickman Records nämlich, der Heimstätte für norwegische Qualitätsbands mit klassischen Rockwurzeln. Auch hier gibt es gepflegten, gut geölten heavy Classic Rock mit einem Schuss Stoner und einer Kelle schwerem Blues. Dazu wird es auch mal leicht spaceig (Inside, More Weed Less Hate) und zum krönenden, fast elfminütigen Abschluss auch ordentlich psychedelisch (The Day I’m Gone).
Das Trio hat sich einen ganzen Sack voll Gast-Gitarreros eingeladen, so dass es immer wieder beseelte Soloeinlagen gibt. Auch rifftechnisch liefert man ganz gut irgendwo zwischen BLACK SABBATH (Fascist Bastard) und frühen MONSTER MAGNET ab, dazu liefert Sänger Thomas Brenna eine mehr als solide Performance ab. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, wäre dies höchstens die Produktion, die etwas mehr Bumms hätte vertragen können.
Ansonsten aber lassen LONELY KAMEL hier keine Wünsche offen, egal ob man das nun heavy Retrorock nenne will, in die Stoner- oder Classic Rock Schublade packt. Hier wird das Rad zwar nicht neu erfunden, aber doch recht heftig gedreht. Macht definitiv sehr viel Laune.