Titel |
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01. Blessed Are The Meek |
02. The Heart Of Eternal Night |
03. Natural Habitat |
04. Since The Sun Was Young |
05. From Our Ashes We Will Rise |
06. A Journey To Eternity |
07. We Shall Overcome |
08. A Gathering Of Clouds |
09. A Necessary Evil |
10. 1986 - Book 1: The Vision |
11. A New Dark Age |
Musiker | Instrument |
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Vinz Clortho | Vocals, Drums, Keyboards, Sophisticated Electronic Instruments |
Volguus Zildrohar | Guitar, Bass |
Tony Scoleri | Guitar, Bass |
Ivo Shandor | Drums on Track 11 |
Zuul | Bass on Track 11 |
Nunzio Scoleri | Guitar on Tracks 06, 07 & 11 |
Die Historie der im rheinland-pfälzischen Landstuhl entstandenen Formation LORD VIGO begann anno 2014. Bis zum Sommer 2022 hatten die Metaller die Studioalben “Under Carpathian Sun“ (2015), “Blackborne Souls“ (2017), “Six Must Die“ (2018) und “Danse De Noir“ (2020) veröffentlicht. Dann erschien der nächste mit “We Shall Overcome“ betitelte (nahezu ohne fremde Unterstützung in Szene gesetzte) Longplayer, den Euch die folgenden Zeilen ein wenig näherbringen sollen.
Lange Zeit war die Band vor allem für ihren epischen Doom Metal bekannt, dennoch spielten Einflüsse aus der 1980er New Wave und dem Progressive Rock schon immer eine gewisse Rolle für sie. 2020 hat sich stilistisch dann noch so einiges mehr verändert bei den Musikern aus dem Landkreis Kaiserslautern. Das in jenem Jahr herausgekommene Werk “Danse De Noir“, der erste Teil einer in der Science Fiction angesiedelten Trilogie, läutete eine Weiterentwicklung weg vom Doom Metal ein. Die Gruppe orientierte sich entscheidend um und begann, das Konzept von “2112“, dem epochalen 1976er Album der kanadischen Progressive-Metal-Giganten RUSH weiterführen.
Den damals begonnenen Weg beschreiten LORD VIGO nunmehr konsequent und letztlich unbeirrt weiter. Die Orientierungspunkte dafür sind Heavy Metal, Progressive Rock und Metal sowie New Wave. Mit viel Drama, Dynamik, ausufernden Sounds und Theatralik vertonen LOR DVIGO effektvoll die in den Texten angesiedelte Geschichte über die (relativ nahe) nicht besonders verlockende Zukunft der Menschheit ab 2137.
“We Shall Overcome“ zeichnet ein insgesamt recht düsteres Bild unserer (aus Sicht seiner Schöpfer) künftig zu erwartenden Gesellschaftsordnung, Das dürfte kaum übertrieben sein, wenn man sich ansieht, was wir bis jetzt schon alles an Schwachsinn, Dummheit und Größenwahn in diese Welt gebracht haben. Das lässt wahrlich nicht allzu viel Gutes für künftige Zeiten erahnen.