Lost Area

Memoria

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.02.2011
Jahr: 2010
Stil: Electro, EBM

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Lost Area
Memoria, Echozone/Bob-Media, 2010
Jan BertramRecording
Markus BärLead Vocals, Guitar, Backing Vocals
Andreas GrundlerLead Vocals, Backing Vocals
Produziert von: Gerrit Thomas Länge: 65 Min 14 Sek Medium: CD
01. Mamoria08. Nothing
02. Bloodrain09. Dream On
03. Mirror10. Strangers
04. Lies11. I Live Your Dream
05. Guardian Angel12. Eye Of The Storm
06. Evil Eye13. Ikarus
07. Desire14. Bonus Track: Unborn (Gecko Sector Remix)

LOST AREA, das sind Jan Bertram, Markus Bär und Andreas Grundler, veröffentlichten ihr bisher letztes Album “Man Machine“ im Jahr 2008. Anno 2010 meldeten sich die drei Männer mit “Memoria“ in der Electro- und EBM-Szene zurück.

Das Trio erschafft auf seinem dritten Studiowerk, wie es sich für eine Electroplatte gehört, künstliche und völlig unkuschelige Klänge. Sie nutzen dazu eine breite Palette an Musikerzeugungsmaschinen. Da ist dann erwartungsgemäß so gut wie nichts organisch. Nur ab und zu blitzt die Gitarre als herkömmliches Instrument auf. Selbst der Gesang wirkt längst nicht immer natürlich. Zumindest in den Fällen, in denen er eine maschinelle Verfremdung erfährt.
Nun ist es ja keine neue Erkenntnis oder gar ein wohl gehütetes Geheimnis, dass elektronische Rhythmen, sofern sie was taugen, sehr bewegend sein können. “Memoria“ jedenfalls bietet ansteckende und elektrisierende Grooves und Hooklines zuhauf. Damit treiben LOST AREA sicher jede Menge Leute auf den Tanzflächen der einschlägigen Clubs in Ekstase. Auch auf der Bühne sollte diese angemessen von Gerrit Thomas (FUNKER VOGT) produzierte Tonkonservenkunst, sofern die Umsetzung stimmt, funktionieren und die Zuhörer in ihren Bann schlagen können. Dass sie Auftritte mit Bravour bewältigen, zeigten LOST AREA bereits im Vorprogramm von THE CRUXSHADOWS, AND ONE, PROJECT PITCHFORK und anderer bekannter Acts.
Den Track Lies konnten Bertram, Bär und Grundler immerhin auf dem Sampler “Dark Alliance“ unterbringen. Außerdem sind der Videoclip zu Memoria und die Audiofassung von Bloodrain auf der DVD-CD-Kompilation “GothicVisions II“ zu finden.
Der Bonus Track ist ein alternativer Mix des Songs Unborn vom Vorgängeralbum “Man Machine“.

Wer gerne Electro und EBM, noch dazu mit teils poetischen Texten, hört und dabei nichts gegen Gothic-Einflüsse einzuwenden hat, dürfte mit dem Erwerb von “Memoria“ gut beraten sein.

Michael Koenig, 28.01.2011

 

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