Lost In Desire Reborn From The Ashes, Bob-Media/Echozone, 2011 |
Apoptygma Berzerk | Track 01 | |||
Assemblage 23 | Track 02 | |||
Stendeck | Track 03 | |||
Razed In Black | Track 04 | |||
Imperative Reaction | Track 05 | |||
Silicon Brothers | Track 06 | |||
Vienna DC's | Track 07 | |||
Shall I Be Mother & Scarlet Soho | Track 08 | |||
David Pfister | Track 09 | |||
Whispers In The Shadow | Track 10 | |||
Reinhard Schwarzinger | Additional Drums on Track 10 | |||
Frank Weyzig | Track 11 | |||
Stephan R. Sutor | Vocals | |||
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01. I Am You (Apoptygma Berzerk Remix) | 07. Endless Desire (Vienna DC's Total SubZero Remix) | |||
02. Vampire (Assemblage 23 Remix) | 08. Walking On Air (Shall I Be Mother VS Scarlet Soho Remix) | |||
03. Artificial Love (Stendeck Remix) | 09. Picturesque And Beautiful (David Pfister Remix) | |||
04. All Alone (Razed In Black Remix) | 10. Losing Control (Whispers In The Shadow Reinterpretation) | |||
05. Reason Is Nothing (Imperative Reaction Remix) | 11. I Am Drama (Born For Bliss Remix) | |||
06. Blow My Mind (Silicon Brothers Remix) | ||||
Stephan R. Sutor alias LOST IN DESIRE wurde 2010 mit seinem Albumdebüt "Lost In Desire" auffällig. Und zwar äußerst positiv. Jetzt ist der nächste Longplayer von ihm erhältlich. “Reborn From The Ashes“ heißt das Baby.
Wenn man es genau betrachtet, verbirgt sich hinter diesem Namen gar kein wirklich neues Album. Viel mehr ließ Herr Sutor, von dem hier nur der Gesang stammt, andere Leute die Songs, die seinen Erstling zieren, bearbeiten. An geeigneten Kandidaten dafür, scheint es ihm offensichtlich ja nicht gemangelt zu haben. Da hätten wir zum Beispiel APOPTYGMA BERZERK, WHISPERS IN THE SHADOW (siehe auch "Gothic Visions" und "Gothic Visions II"). Die Erstgenannten vertreten hier den Synth Pop, die Zweitgenannten Gothic und Alternative Rock, sowie Post Punk. Das sind zum Teil zwar schon von Sutors Schaffen her bekannte Richtungen, aber dazu kommen eben noch Industrial, EBM, Dark Ambient, Minimal, Trance, Experimental und weitere. Das zeigt schon ganz deutlich, um was es Sutor bei dieser Veröffentlichung geht. Es ist die Vielfalt, die der unterschiedliche musikalische Hintergrund der Beteiligten möglich macht. Sicher eine faszinierende Sache, das eigene Material auch auf bisher noch nicht gehörte Art und Weise interpretiert beziehungsweise in umgestalteten Versionen zu erleben. Dieses Gefühl durfte der Wiener ja schon bei zwei, diesem Longplayer vorausgeschickten, EPs auskosten.
“Reborn From The Ashes“ ist was für diejenigen, denen LOST IN DESIRE wichtig sind, die aber ebenso keine Majestätsbeleidigung darin sehen, wenn sich jemand anderes an den Songs ihres Helden zu schaffen macht.