Loveland

Order To Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.06.2012
Jahr: 2012
Stil: Rock, 60er Garage Rock

Links:

Loveland Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Loveland
Order To Love, Bacillus Records/Bellaphon, 2012
Studio:
Lana LovelandVocals, Vox Organ
Lenny SvilarGuitar
Rudi ProtrudiBass
Alex TenasDrums
Guest:
Thomas FietzDrums on Track 06
Live:
Lana LovelandVocals
Lenny SvilarGuitar
Jojo BOrgan
Michael VinneBass
Captain SchmidtDrums
Produziert von: Lana Loveland Länge: 50 Min 32 Sek Medium: CD
01. Black Glove08. Silence Everywhere
02. Missing Illusions09. Bandit
03. Theater Of Dreams10. Constant Furs
04. Nervous PeopleLive Bonus Tracks:
05. Paranoia11. Theater Of Dreams
06. Missing Link12. Paranoia
07. Waiting13. Waiting

Was haben die US-amerikanischen Garage Rock Ikonen THE FUZZTONES und LOVELAND gemeinsam? Ich will es euch gerne verraten. Bei beiden stehen sowohl Rudi Protrudi als auch Lana Loveland und ihr Bruder Lenny Svilar im Aufgebot. Ist Protrudi Chef der zuerst Genannten, Loveland dort die Organistin und zeitweise Co-Produzentin, sind bei LOVELAND die Rollen vertauscht. Denn da gibt die Dame den Ton an, während ihr Kollege, zumindest im Studio, den Bass bedient. Svilar ist hier wie dort Gitarrist.
Aus der Zeit von COX ORANGE, der früher von Lana Loveland und ihrem Bruder gemeinsam betriebenen Band (beide spielten schon zusammen bei THE BONNIWELL MUSIC MACHINE), stammt ein Teil des Materials für das erste LOVELAND-Album “Order To Love“. Svilar ist, nur so nebenbei bemerkt, mit an Bord. Das Promomaterial weist die Scheibe interessanterweise als Solowerk der Berlinerin aus.

Sei’s drum, Hauptsache die Mucke stimmt. Und das tut sie auf jeden Fall. Jeder, der was mit dem guten alten Rock Sound der 1960er am Hut hat, darf sich jetzt schon vorfreuen. Keine der zehn Studionummern lässt den Geist der damaligen Zeit vermissen. Rock, Garage Rock, Psychedelic. Das sind die drei stabilen Füße, auf denen dieses Gesamtkunstwerk ruht. Alles greift ineinander und sitzt passgenau. Das trifft sowohl auf den Studioteil als auch die Livemitschnitte dreier Songs vom regulären Album zu.
Ganz egal, was davon man sich zu Gemüte führt, die irre melodischen Titel sind nicht auf Teufel komm raus glattgebügelt worden.

Miss Loveland und ihre Mitstreiter, Studioband (mit dem spanischen Schlagzeuger Alex Tenas, einem Mitglied der Latin Rock Truppe JARABE DE PALO) und Bühnencombo sind jeweils anders besetzt, verschaffen dem Hörer mühelos einen wunderbaren Trip zurück in jene Tage, als in der Pop- und Rockmusik noch wirklich was bewegt wurde.
Angeblich kommt es immer wieder zu Vergleichen mit THE DOORS und JEFFERSON AIRPLANE.

Michael Koenig, 13.06.2012

 

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