Lowood

Close To Violence

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.01.2011
Jahr: 2010
Stil: Pop

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Lowood
Close To Violence, G-Records/Intergroove, 2010
Therese JohanssonVocals, Guitar
Kicki HalmosKeyboards, Synthesizers, Backing Vocals
Guests:
Matthias FribergVocals on Track 02
Kristofer ÅströmVocals on Track 05
Produziert von: Therese Johansson Länge: 42 Min 41 Sek Medium: CD
01. Crash06. Parts Of Red
02. You're No Different07. In The End
03. Close To Violence08. A Flickering Light
04. Sailor09. Sleep
05. It's A Mess10. Walking Dead

Schweden kann man wohl mit Fug und Recht als eine der führenden Popnationen unseres Planeten bezeichnen. Dem wird, auch ohne Nennung von Beispielen, sicher niemand ernsthaft widersprechen können oder wollen. Und eben von dort, um genauer zu sein, aus der Hauptstadt Stockholm, kommt das Pop-Duo LOWOOD. Dahinter verbergen sich sowohl die Komponistin, Sängerin und Gitarristin in Personalunion, Therese Johansson, als auch ihre Kreativpartnerin Kicki Halmos (Keyboards, Synthesizer, Hintergrundgesang). Die beiden jungen Damen platzierten 2010 ihr Albumdebüt “Close To Violence“ auf dem Markt. Das Hooked on Music wurde gebeten, sich eine Meinung über das Werk zu bilden und diese dann öffentlich kundzutun. Nachstehend könnt Ihr meine Einschätzung lesen.

Schon nach nicht allzu langer Hördauer setzt sich bei mir die glasklare Erkenntnis durch, dass Therese Johansson drauf und dran ist, sich einen Platz in der langen Reihe von Kreativen in Sachen erstklassiger Popmusik, die Schweden über Jahrzehnte bis heute hervorgebracht hat, zu verdienen. Es sind nicht nur ihre wahrhaft wunderbaren, eingängigen Melodien, sondern auch die unterschiedlichen Emotionen, welche sie mit ihren Songs zum Ausdruck bringt. Einerseits distanziert, geradezu kühl, abweisend, verletzlich und melancholisch, andererseits dann aber wieder zuversichtlich und hoffnungsvoll. Der Gesang wird bei dem schwungvollen You’re No Different und dem eher getragenen, melancholischen It’s A Mess von Matthias Friberg bzw. Kristofer Åström, jeweils im Duett mit Frau Johansson vorgetragen, um die männliche Komponente erweitert und dadurch wiederum mindestens um eine Intensitätsstufe bereichert. Mehr Gefühl geht kaum. Schöner Pop und gemäßigter, sehr angenehm wirkender Rock sind die Hauptbestandteile dieser wirklich nicht zu verachtenden Studioproduktion.

LOWOOD gelingt es mit “Close To Violence“ all jenen Mut zu machen, die das Scheitern einer Beziehung erleben müssen oder mussten. Diese Liedersammlung kommt letztendlich zu dem Ergebnis, dass jedes Ende ein neuer Anfang sein kann. Kein Grund also, die Suche nach dem/der richtigen Partner/-in aufzugeben. Es geht, laut Therese Johansson und Kicki Halmos, immer irgendwie weiter.

Michael Koenig, 16.01.2011

 

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