Lyronian

Crisis

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.06.2014
Jahr: 2014
Stil: Dark Wave

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Lyronian
Crisis, Deep Symmetrie/Alive, 2014
Alex Warwick Kernall Instruments, Vocals
Mike Kennedyall Instruments, Vocals
Gäste:
Tilo MännerGuitars
Holger TaiberPiano
Ian CoxGuitars, Bass
HeckfeldPercussions
Dana JurczokVocals
Stefanie SchönVocals
London-Trafalgar String OrchestraStrings
Produziert von: José Alvarez-Brill Länge: 61 Min 45 Sek Medium: CD
01. Auf Wiedersehen08. Love Is Rare
02. Long Live The King09. Weiter...
03. Crisis10. Honest Zombie
04. Silver Arrow11. At Night
05. Time Is A Wasting12. Silver Arrow (STAHLMANN vs. SÜNDENKLANG Remix)
06. I'm So Sorry13. Silver Arrow (ALASKAHIGHWAY Remix)

Decken wir verschämt den Mantel des Schweigens über den Opener und flüchten mit der Skip-Taste. Das deutschsprachige Auf Wiedersehen kommt doch arg trivial und plump daher, so dass man stärkere und stilistisch ähnlich gelagerte Nummern auch ohne Weiteres bei unserem Helenchen Fischer finden kann. Aber dann…

…entpuppt sich das Zweitwerk von LYRONIAN als recht gefälliges Album zwischen Synthiepop, Darkwave und zart angedeutetem Electro. Ein bisschen DEPECHE MODE, etwas SCREAM SILENCE oder auch DE/VISION kommen einem als mögliche Referenzen und Inspirationsquellen spontan in den Sinn. Wer den schmachtenden UNHEILIG-Grafen mag und sich wie Bolle freut wenn im Radio CAMOUFLAGE oder TALK TALK laufen, der wird mit Alex Warwick Kern und seinem Mitstreiter Mike Kennedy schnell Freundschaft schließen.

Die Scheibe zielt wesentlich deutlicher in Richtung Mainstream-Radio wie auf die Tanzflächen der Gothic-Clubs. Das ist einfach Fakt und per se auch nicht weiter verwerflich, zumal man LYRONIAN ein glückliches Händchen für eingängige Ohrwurmmelodien attestieren muss. Die Truppe versteht ihr Handwerk und "Crisis" ist auf angenehme Art unaufdringlich und dennoch ansprechend. Unspektakuläre Hintergrundberieselung der besseren Art, voller Gefühl und Romantik, mit Hang zur Sentimentalität und oft hart an der Grenze zum Kitsch. Wenn das Machwerk ein, zwei veritable Hits für die breite Masse abwirft, - Long Live The King könnte dafür ein heißer Anwärter sein - wird es sich durchsetzen, ansonsten aber recht schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Martin Schneider, 16.06.2014

 

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