Machine Head

Unto The Locust

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Machine Head
Unto The Locust, Roadrunner Records, 2011
Robb FlynnLead Vocals, Guitar
Dave McClainDrums
Adam DuceBass, Backing Vocals
Phil DemmelGuitar
Produziert von: Robb Flynn Länge: 48 Min 52 Sek Medium: CD
01. I Am Hell (Sonata in C#)05. The Darkness Within
02. Be Still And Know06. Pearls For Swine
03. Locust07. Who We Are
04. This Is The End

Es gibt Bands, die produzieren gute Musik am Fließband und hauen konstant ein gutes Album nach dem anderen aus dem Hemdsärmel.
Eine dieser Konstanten sind zweifelsohne MACHINE HEAD. Knapp 10 Jahre nach der Bandgründung und 7 Jahre nach dem brillanten Erstlingswerk "Burn My Eyes" veröffentlichen Robb Flynn & Co wieder eine Platte, die einfach nur großartig ist und das Zeug hat, in die Metalhistorie einzugehen.

Warum soviel Lobhudelei ? Weil sie durchweg berechtigt ist.
Die Westcoast-Metaller haben auf "Unto The Locust" so ziemlich alles einfließen lassen, was das Herz des Metal-Fans höher schlagen lässt: messerscharfe Riffs, einen Sound, der sich wie Samt auf jeder gute Musikanlage legt, akustische Passagen, intelligente vertrackte Songstrukturen und viele Tempiwechsel.

Das geht gleich auf dem Opener I Am Hell (Sonata in C#) los, der mit sonorem mönchsgleichen Gesang startet und nach knapp einer Minute in ein schweres, doomlastiges Riff übergeht, während schon in Minute zwei mächtig am Geschwindigkeitsregler gedreht wird und die Lautsprechermembrane mächtig was zu tun bekommen.
Der gesamte Song erstreckt sich über mehr als 8 Minuten und gerade das letzte Drittel überzeugt mit seinen melodischen Soli und den Rückfall in akustische Gefilde.

Während auch auf Be Still And Know auch mächtig Gas gegeben wird, ist Locust ein wirklicher Midtempokracher geworden, wie es ihn seit PANTERAs Walk selten gegeben hat.
This Is The End und The Darkness Within beginnen beide ruhig, bevor sich auch diese Songs in wahre Soundgewitter steigern.
Obwohl die beiden letzte Stücke des Albums auch unter dem Motto "Kompromisslosigkeit" stehen, zeigt sich hier der Facettenreichtum von MACHINE HEAD. Who We Are wird z.B. ganz metaluntypisch von einem Kinderchor begleitet.

Ihr seht schon, Herr Markschies, der auch mal gerne an Alben herumnölt, steckt voller Adrenalin und hat im Bereich des härteren Metals in diesem Jahr ein neues Lieblingskind gefunden.
"Unto The Locust" liebe ich wirklich und ich denke, viele Metalfans werden nach dem ersten Hören in mein Loblied einstimmen. Robb Flynn hat mir mit diesem Album endgültig bewiesen, dass er zu den Großen im Metalbusiness gehört.

Kay Markschies, 22.09.2011

 

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