Mad Doggin' F.O.A.D., Tiefdruck Musik, 2004 |
Ben | Vocals | |||
Flow | Bass | |||
Jarek | Drums | |||
Ning | Guitars | |||
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1. F.O.A.D. | 7. Jeckyll & Hyde | |||
2. Haunted | 8. The king | |||
3. Recycled | 9. Lowdown | |||
4. New morning | 10. Oooh, watcha gonna? | |||
5. Chakka | 11. Rebirth | |||
6. Ning's (s)hit | 12. Her eyes | |||
MAD DOGGIN' gibt es erst seit 2001, aber die Hamburger Jungs, denen Björn Düßler von 4 LYN produktionstechnisch unterstützend beisteht, klingen schon verdammt reif und ausgefuchst.
"F.O.A.D." ist übrigens die unmißverständliche Aufforderung: fuck off and die, und kann sozusagen auch als Bandmotto dienen, gerichtet an all diejenigen, die dummes Zeug (im allgemeinen und über die Band im besonderen) erzählen.
Es dominiert frischer, moderner Metal (um die üblichen, inzwischen negativ belasteten Trendbegriffe einmal wegzulassen), der dabei überraschend vielseitig und nahezu perfekt ausbalanciert daherkommt - eine vollfette Produktion, knackige Sounds, Vocals voller Emotionen, Aggressivität und Druck, ohne stumpf zu wirken.
Es wird nicht nur geknüppelt (wie in Haunted, Chakka oder Lowdown) sondern auch Wert auf Melodie und Groove gelegt, wie insbesondere der Titeltrack, Jeckyll & Hyde und Rebirth beweisen. Darüberhinaus gibt es auch ruhigere Songs wie New morning oder Her eyes, die nicht in triefige Metal Balladen ausarten, sondern hireichend Intensität und unter der Oberfläche lodernde Power ausstrahlen. Dazu noch ein sehr gelungenes RUN DMC-Cover (Oooh, watcha gonna do?) mit Johnny Jaguar an den Vocals.
Wem die amerikanischen modernen Metaller wie KORN, STATIC-X oder P.O.D. mittlerweile zu beliebig, ausgelaugt oder kommerziell sind (von Charts-Kaspern wie LINKIN PARK oder LIMP BIZKIZ ganz zu schweigen), sollte den Hamburgern von MAD DOGGIN' eine Chance geben.
Klasse Scheibe.