Mad Doggin'

Isle Of View

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.09.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mad Doggin'
Isle Of View, Tiefdruck Musik, 2005
Ben Vocals
Ning Guitar
Flow Bass
Jarek Drums
Matthias Schölch Additional Vocals (The Other Trail)
Jennifer Böttcher Additional Vocals (Need To Feel Myself)
Produziert von: Paul Sorge & Mad Doggin' Länge: 53 Min 18 Sek Medium: CD
1. Steamhammer8. Need To Feel Myself
2. Lord Of Darkness9. Enough Is Enough
3. Team Deathmatch10. Still
4. Loss11. U-Turn
5. Words12. Sunglasses At Night
6. The Other Trail13. New Addiction
7. Eazie

Die Hamburger Jungs sind schon fast unter der Kategorie "Workaholics" einzuordnen. Nachdem im letzten Jahr erst "F.O.A.D." veröffentlicht worden war und zwischendurch noch die EP "Alone" auf den Markt geworfen wurde, gibt es jetzt, trotz zwischendurch reichlich Tourbetrieb (u.a. mit SOULFLY oder STUCK MOJO), schon den nächste Longplayer um das Eisen schön am Glühen zu halten.
"Isle Of View" heißt das neueste Werk, und konnte man "F.O.A.D." als bequemer Rezensent noch als Nu Metal bezeichnen (wohlwollendere Gemüter werden von modernem Metal sprechen), kann man diese Bezeichnung nunmehr im Wesentlichen getrost streichen.

MAD DOGGIN' anno 2005 zeigen sich als gereifte und gewitzte Thrasher und rocken dabei den Fischen die Schuppen weg. Dabei kommt bei aller Lust am gepflegten Moshen (wie bei der Vorab-Auskoppelung Steamhammer und Words) auch ein mittlerweile durchaus beachtliches Songwriting nicht zu kurz: man spielt durchaus nicht ungeschickt auf der Old-School-Klaviatur (Lord Of Darkness oder Need To Feel Myself), es gibt ein Häppchen Metalcore (Eazie) und man schlägt sich auch recht achtbar auf dem oftmals unwegsamem Feld der Balladen (Loss).
Sehr schön gelungen ist auch das brutal-knallige Corey-Hart-Cover Sunglasses At Night.

Alles in allem wirkt "Isle Of View", trotz der oben geschilderten Rastlosigkeit von MAD DOGGIN' wie das Statement einer Band, die die Eierschalen hinter den Ohren abgestreift hat und selbstbewusst ihren eigenen Weg geht. Und der heißt eben nicht mehr Nu Metal (oder wie man es auch nennen will) oder Metalcore sondern ist die hanseatische Spielart des Thrash Metal. Das wird auch Fans von SEPULTURA, PANTERA oder MACHINE HEAD gefallen. Probiert es einfach mal aus.

Ralf Stierlen, 01.09.2005

 

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