Madison Violet No Fool For Trying, True North Records, 2009 |
Brenley MacEachern | Vocals, Guitar | |||
Lisa MacIsaac | Vocals, Guitar | |||
Les Cooper | Mandoline, Lapsteel, Guitar | |||
Victor Bateman | Bass | |||
Joel Stouffer | Drums | |||
Adam King | Percussion | |||
Cindy Fairbank | Organ | |||
Chris Coole | Banjo | |||
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01. The Ransom | 07. Crying | |||
02. Lauralee | 08. The Woodshop | |||
03. No Fool For Trying (Reynolds Remix) | 09. Darlin' | |||
04. Small Of My Heart | 10. Best Part Of Your Love | |||
05. Baby In The Black & White | 11. Time And Tide | |||
06. Hallways Of The Sage | 12. No Fool For Trying | |||
MADISON VIOLET sind die beiden Sänger-/Songwriterinnen Brenley MacEachern und Lisa MacIsaac, die trotz der schottischen Namen (und Abstammung) aus Kanada kommen. Seit 9 Jahren machen sie als Madison Violet gemeinsame Sache und mit ihrem dritten Album "No Fool For Trying" greifen sie nach den Sternen.
Ihre beiden Stimmen harmonieren prächtig, transportieren wunderbar das Bild, das das Cover des Albums ziert: Zwei junge Frauen mit Gitarrenkoffern vor einem zum Bandbus umgebauten Chevrolet Pick-up. Sicher, da werden Country-Klischees bedient, aber wenn diese so stimmig klingen, wie in diesem Fall, könnte man sich auch einfach zurücklehnen und so feinen Songs wie Small My Heart oder Lauralee die Herrschaft über den Augenblick überlassen, anstatt zu beklagen, dass das alles schon mal da war. War es. Aber es auf diesem Niveau hinzukriegen, ist keine Selbstverständlichkeit.
Die Produktion lässt den Stimmen und Songs viel Raum, die Instrumente bleiben dezent, geschmackvoll, drängen sich nicht in den Vordergrund und sorgen doch für die Stimmung und den Drive, den die Songs brauchen. MADISON VIOLET wollten eigentlich im April in Deutschland touren, mussten wegen Krankheit die Tour jedoch auf den September verschieben, was allen, die erst jetzt hierzulande auf dieses Duo bzw. dieses Album aufmerksam werden, die Gelegenheit gibt die beiden Sängeringen auf heimischen Bühnen zu erleben. Vielleicht zum letzten Mal in kleinen Clubs. Wäre ihnen zu wünschen.