Magenta

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CD-Review

Reviewdatum: 26.06.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Magenta
Home (Special Edition), F 2 Music, 2006
Rob Reed Bass, Backing Vocals, Recorder, Tambourine, Piano, Mandolin & Guitar
Christina Lead Vocals
Chris Fry Lead Guitar
Martin Rosser Lead Guitar
Dan Fry Bass
Allan Mason-Jones Drums
Gäste:
Tim Robinson Drums
Martin Shellard Guitar
Lee Goodall Tenor Saxophone
Hywel Maggs Guitar
Christian Philips Guitar & Backing Vocals
Troy Donockley Uilleann Pipes & Whistles
Mal Pope Backing Vocals
Lorrain King Backing Vocals
Produziert von: Rob Reed Länge: 67 Min 53 Sek (Home) & 40 Min 04 Sek (New York Suite) Medium: Doppel-CD
Home:1. This Life11. The Dream
2. Hurt12. The Visionary
3. Moving On13. Journey's End
4. My Home Town (Far Away)14. The Traveller's Lament
5. Brave New Land15. Home
6. The JourneyNew York Suite:16. Arrival
7. Towers Of Hope17. Home From Home
8. Demons18. White Lies
9. Morning Sunlight19. Truth
10. Joe20. This Life (Reprise)

MAGENTA ist das Kind von Rob Reed, der dieses Projekt im Jahre 2001 ins Leben gerufen hat. Mit "Home", hier in der Special Edition als Doppel-CD gemeinsam mit der "New York Suite" (nettes Wortspielchen) vorliegend, hat er ein Konzeptalbum realisiert, das sehr textintensiv (die Lyrics sind von Steve Reed) von einer Reise durch die USA, beginnend in North Dakota bis nach New York handelt.

Dabei wurde musikalisch songorientierter gearbeitet als bisher, das bedeutet keine ausufernden Songmonster (erst bei der EP ""New York Suite" überschreiten die Stücke teilweise wieder die Zehn-Minuten-Schallgrenze), sondern geschmeidiger RetroProg im Stile von YES, GENTLE GIANT, den frühen GENESIS, IQ oder MARILLION.

Die Stimme von Sängerin Christina passt dabei wundervoll in die sehnsuchtsvolle, wehmütige, irgendwie auch Fernweh erzeugende Stimmung der Scheibe, die ein langes Suchen auf vielen Irrwegen symbolisiert. Durch die Pipes und Whistles kommen auch einige Folkelemente als Farbtupfer im Sinne von RENAISSANCE zum Zuge (siehe Joe oder The Traveller's Lament), wobei der Canterbury-Stil aber nur angedeutet wird. Es umschmeichelt Wohlklang in ruhigen Passagen das Ohr, manchmal ist es dem Rezensenten sogar etwas zu harmonieselig und er wünscht sich vielleicht einmal einen krachenden Ausbruch einer Rockgitarre, einen gegen den Strich gebürsteten Groove oder einen richtig düsteren Keyboardteppich. Aber dann wäre es nicht MAGENTA

So ist diese Musik ein langer, ruhiger Fluss, eigentlich ist das keine originäre Rockmusik, aber in sich funkelnder Retro Prog allererster Güte für alle Fans von THE FLOWER KINGS, GLASS HAMMER oder SPOCKS BEARD. Die edle Ausstattung der Special Edition ist ein weiteres Argument für alle Proggies, sich diese Scheibe zu Gemüte zu führen.

Ralf Stierlen, 26.06.2006

 

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