Magical Heart

Another Wonderland

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.05.2018
Jahr: 2018
Stil: Melodic Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Magical Heart
Another Wonderland, Fastball Music, 2018
Christian UrnerGesang & GItarre
Gernot KroissGitarre
Robert FrenzBass & Gesang
Charly BarthSchlagzeug
Gastmusiker
Pierre Van EndertKeyboards, Piano & Synthesizer
Produziert von: Fabian Wenzl & MAGICAL HEART Länge: 45 Min 06 Sek Medium: CD
01. Dream No More07. Shadows
02. Silence And Dreams08. We Are Not Lost
03. Another Wonderland09. Time Will Come
04. Magic10. Fire On Earth
05. Ocean11. Ocean (Piano Version)
06. See The Light

Vor vier Jahren begann die Geschichte der Band MAGICAL HEART in München. Damals noch unter dem vorläufigen Namen QUO VADIS fanden sich vier Musiker zusammen, die bereits in anderen Bands aktiv gewesen waren, aber nun gemeinsam versuchen wollten mit ihrer Art melodischer Rockmusik Erfolge zu feiern. Das gelang zunächst einmal in den heimischen, sprich bayerischen, Gefilden, wo man sich schnell über Live-Auftritte eine Fangemeinde aufbauen konnte. Natürlich entstanden auch erste gemeinsame Songs und als die Planungen für eine Debüt-Scheibe voranschritten war es an der Zeit, sich einen permanenten Namen zuzulegen. So ging das Quartett dann als MAGICAL HEART daran, dass Album “Another Wonderland“ einzuspielen. Damit konnte sich die Band dann an Plattenfirmen wenden und traf bei Fastball Music auf offene Ohren, so dass das Werk nun endlich das Licht der Welt erblickt.

Es wird auch schnell deutlich, warum das Label wohl recht schnell zugeschlagen hat, denn die Band legt hier ein fast schon erschreckendes Talent für eingängigen aber nicht abgekupferten Melodic Rock an den Tag. Musikalisch Paten dürften dabei Bands wie DEF LEPPARD oder JOURNEY gewesen sein - aber auch eine Band wie NIGHT RANGER fallen einem ein, wenn man über die musikalischen Korrdinaten grübelt, zwischen denen man MAGICAL HEART mit ihrem Debüt-Werk verorten kann. Zehn exzellente Kompositionen zieren das Album, wobei der Track Ocean gleich zwei Mal vorkommt, einmal „regulär-rockig“ mit voller Band-Besetzung und einmal als Piano-Version, die sich wirklich fundamental von der ersten Variante unterschiedet.

Die 45 Minuten von “Another Wonderland“ verfliegen denn anschließend auch wie im Fluge. Dabei zieht der Opener Dream No More den Hörer direkt von beginn an richtig in seinen Bann. Silence And Dreams und der Titeltrack sorgen nach dem furiosen Einstand dafür, dass das Level hochgehalten wird. Magic spielt wunderbar mit den Dynamiken und rockt sich nachhaltig ins Ohr. Shadows zieht das Tempo dann wieder nachhaltig ein, damit der Hörer sich nicht zu sehr in seiner Wohlfühl-Zone zu sicher wird, We Are Not Lost brilliert im Chorus. Time Will Come bietet ebenfalls einen Refrain, der zum mitsingen bei den Konzerten verleiten dürfte und das abschließende Fire On Earth dürfte mit dem vielleicht heavisten Riff der Scheibe alle Kritik zu Asche verbrennen.

Beim Sound der Band muss man zunächst einmal direkt an eine amerikanische Gruppe denken. “Another Wonderland“ hätte fast genau so gut von einer Band wie etwa sdwen bereits erwähnten NIGHT RANGER stammen können – also Hochglanz aber mit dem nötigen soundtechnischen Punch. Schließlich reden wir hier ja von einer veritablen und abwechslungsreichen Melodic Rock-Platte, wie man sie leider viel zu selten noch vorgelegt bekommt. Da wünscht man sich doch glatt, dass auch die SCORPIONS seit Anfang der 1990er Jahre mal solche packenden und überzeugenden Nummern, ganz zu schweigen von einem so überzeugenden und kompletten Album, vorgelegt hätten. MAGICAL HEART ist eine Band, die man von nun an auf dem Zettel haben muss. Jetzt ist nur noch die Frage, wo geht es hin mit dieser Band oder eben auch: Quo Vadis? Eigentlich darf es da nur eine Antwort geben: steil nach Oben!

Marc Langels, 28.05.2018

 

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