Man Doki

Soulmates - Aquarelle

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.02.2010
Jahr: 2009
Stil: Fusion, Jazz, Prog/Hard Rock, Rock

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Man Doki Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Man Doki
Soulmates - Aquarelle, Sony Music, 2010
Leslie MandokiVocals, Drums, Percussion, Udu
Laszlo BenckerKeyboards, Grand-Piano, Hammond Organ
Chris ThompsonVocals
Bobby KimballVocals
Eric BurdonVocals
David Clayton-ThomasVocals
Peter MaffayVocals
Ian AndersonVocals, Flute
Jack BruceVocals, Bass
Nick van EedeVocals
Steve LukatherGuitars
Al Di MeolaGuitars
Mike SternGuitars
Till BrönnerTrumpet
Randy BreckerTrumpet, Flügelhorn
Michael BreckerTenor Saxophone
Bill EvansTenor Saxophone, Soprano Saxophone
John HelliwellTenor Saxophone
Victor BaileyBass
Anthony JacksonBass
The Sturcz String QuartetViolins, Viola, Cello
Produziert von: Leslie Mandoki Länge: 76 Min 02 Sek Medium: CD
01. After The Flood07. Legend
02. More Life To Live08. Café Eclectica
03. Haunted09. Aquarelle
04. Cruel Wild World10. Looking Up To Michael
05. Faster Than We Need11. Bonus: Songs >From The Road - Live Recordings
06. Move On

Leslie Mandoki alias Man Doki trommelte vor einiger Zeit mal wieder den erlesenen Kreis seiner "Soulmates" zusammen um mit ihm ein Studioalbum einzuspielen. Das mit dem Namen ’"Soulmates" - Aquarelle’ ausgestattete Werk ist bereits einige Wochen im Handel.

Wie bei dem in unserem für Musikfreunde geradezu unverzichtbaren Magazin bereits besprochenen Langspieler "Soulmates" aus dem Jahre 2002 waren auch hier wieder beteiligt:
Chris Thompson (u.a. MANFRED MANN’S EARTH BAND), Bobby Kimball (u.a. TOTO), David Clayton-Thomas (BLOOD, SWEAT & TEARS), Peter Maffay, Ian Anderson (JETHRO TULL), Jack Bruce (u.a. CREAM), Steve Lukather (u.a. TOTO), Al Di Meola, Mike Stern (u.a. BLOOD, SWEAT & TEARS), Randy Brecker (u.a. BLOOD, SWEAT & TEARS, BRECKER BROTHERS), Michael Brecker (u.a. BRECKER BROTHERS), Bill Evans (u.a. Miles Davis), Victor Bailey (u.a. WEATHER REPORT) und Anthony Jackson.
Nicht mehr mit von der Partie waren dagegen Steve Khan (u.a. BLOOD, SWEAT & TEARS) und Pino Palladino (u.a. THE WHO).
Dafür standen aber diesmal Eric Burdon (u.a. THE ANIMALS), Nick van Eede (CUTTING CREW), Till Brönner, John Helliwell (SUPERTRAMP) und das Sturcz Streich Quartett zur Verfügung.
Einen besonderen Hinweis verdient die Tatsache, dass der auf ‘"Soulmates" - Aquarelle’ auch zu hörende Michael Brecker leider am 13. Januar 2007 verstorben ist. Das Instrumental Looking Up To Michael, bei dem er solierte, wurde unter anderem ihm gewidmet.

Bei so viel geballter musikalischer Klasse konnte doch eigentlich gar nichts Schlechtes herauskommen, oder? Und genau so ist es auch. Keine der hier versammelten musikalischen Koryphäen ließ sich lumpen. Jeder der Mitmachenden lieferte für das gemeinsame Vorhaben ’"Soulmates" - Aquarelle’ Wertarbeit der allerhöchsten Qualitätsstufe in den Bereichen Fusion (Jazz Rock), Jazz, Prog Rock, Rock und Hard Rock ab, ganz gleich ob akustisch oder elektrisch. Trotz brillanter Soli versuchte sich niemand auf Kosten des Kollektivs in den Vordergrund zu drängen. Jeder agierte mannschaftsdienlich. Für Egoismen blieb da kein Raum.
Die Tracks sind allesamt anspruchsvoll, komplex, melodiös und von einer so faszinierenden Dichte, dass diese beinahe schon greifbar zu sein scheint. Die Dramaturgie der Stücke wirkt durchdacht und sinnvoll. Besser hätte man dieses Album, das übrigens zu 100 % aus handgemachter Musik besteht, gar nicht verwirklichen können.

Die als Bonus angehängten Konzertmitschnitte machen deutlich, dass die "Soulmates" jederzeit in der Lage sind, auch auf der Bühne zu glänzen.

Initiator, Projektleiter, Produzent, neben Laszlo Bencker, Hauptkomponist und Mitmusiker Leslie Mandoki schneiderte dem Scheibchen in den Park Studios in Tutzing am Starnberger See im althergebrachten analogen Verfahren einen glasklaren und transparenten Sound auf den Leib. Alles klingt fast perfekt ohne dabei einen allzu sterilen Eindruck zu machen, oder gar zu viel Spontaneität vermissen zu lassen.
Der Live-Anteil klingt ebenfalls hervorragend und verliert gegenüber den Studioaufnahmen kaum an Boden.

Diese Produktion setzt, vor allem vor dem Hintergrund, dass es eine Analogaufnahme ist, in jeder Hinsicht Maßstäbe und wird ganz sicher so manchem Produzenten und/oder Musiker als Vorbild dienen. Tolle und überdurchschnittlich gute Musik in Verbindung mit eindringlichen und kritischen Texte. Was will man mehr? Eine absolute Weltklasseplatte.
Kaufen, einlegen, Kopfhörer aufsetzen, zurücklehnen und genießen!

Michael Koenig, 25.02.2010

 

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