Mandrax Queen Assfunked, Eigenverlag, 2014 |
Fabi Killer | Vocals & Bass | |||
Bini Tews | Guitar & Vocals | |||
Michi Rupp | Drums | |||
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01. Assfunked | 04. Lighthouse Serenade | |||
02. Faint Smile | 05. Hit Me Hard | |||
03. State Of Grace | ||||
Hurra, Neues von den Bamberger Stonerfunkern – da gehen doch die Mundwinkel schon in lauter Vorfreude nach oben, bevor auch nur der erste Tom erklungen ist. Leider ist es wieder “nur“ eine EP der fränkischen MANDRAX QUEEN, aber dafür drohen hier dann auch definitiv keine Ermüdungserscheinungen.
Der Titeltrack groovt gleich ordentlich durch, die Jungs bleiben ihrem QUEENS OF THE STONE AGE gekreuzt mit den RED HOT CHILI PEPPERS-Ansatz treu. Faint Smile ist dann nicht ganz so knochentrocken, sondern kommt irgendwie verdammt lässig daher, ohne natürlich den Druck vermissen zu lassen. Jedenfalls merkt man, dass die Jungs auch reifer werden, ohne den Fuß vom gas zu nehmen.
Das energiegeladene State Of Grace und Lighthouse Serenade bieten ebenfalls herrlich feisten Funk-/Rock-Crossover. Als Rausschmeißer bietet Hit Me Hard dann noch etwas härteren Stoff, der MANDRAX QUEEN ebenfalls ausgezeichnet zu Gesicht steht – gerne noch mehr davon! Das gilt ohnehin für die ganze Scheibe, die mit guten siebzehn Minuten natürlich ein viel zu kurzes, wenn auch heftige Vergnügen ist. Die Zeit der EPs sollte vorbei sein, (nicht nur) der Rezensent lechzt nach einem Longplayer der Bamberger!