Manfred Mann's Earth Band

The Very Best Of

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.09.2023
Jahr: 2023
Stil: Rock, Prog Rock
Spiellänge: 78:58

Links:

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Plattenfirma: Creature Music / Soulfood Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Bruce Springsteen

Bob Marley

Bob Dylan

Titel
01. Blinded By The Light
02. Spirits In The Night
03. California
04. Redemption Song
05. Mighty Quinn
06. Joybringer
07. Sikelele 1
08. For You
09. Questions
10. Pleasure & Pain
 
11. Davy's On The Road Again
12. Lies (Through The 80's)
13. Tribal Statistics
14. Demolition Man
15. Don't Kill It Carol
16. You Angel You
17. Medicine Song
18. Father Of Day, Father Of Night
19. Runner
Musiker Instrument
Manfred Mann Keyboards, Vocals
Mick Rogers Vocals, Guitar
Chris Thompson Vocals, Guitar
David Flett Guitar
Colin Pattenden, Pat King Bass
Chris Slade, John Lingwood Drums
Steve Waller Guitar, Vocals
Noell McCalla Vocals

Wer sich vor gut zwei Jahren die “Mannthology“ - vielleicht sogar in der Deluxe Edition mit 4 CDs, 2 DVDs und 100seitigem Buch – zugelegt hat, der muss angesichts dieser CD keine feuchten Hände bekommen, denn deren Inhalt findet sich natürlich dort komplett. Aber es gibt ja sicher Zeitgenossen, die nicht so tief in die Materie einsteigen wollen und/oder gar seit Jahrzehnten nur ein oder zwei Alben der MANFRED MANN'S EARTH BAND im Regal stehen haben (''Watch“ und vielleicht noch “Angel Station“ mutmaße ich mal...). Für diese und die Ignoranten, die bislang gar nichts von MMEB zu Hause haben, ist diese Scheibe durchaus interessant.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen finden sich hier absolute Ohrwürmer und Hits, denen man jederzeit lauschen mag. Wer nicht ganz so progressiv unterwegs ist, dem wird der Genuss dadurch vereinfacht, dass es, soweit möglich, die Single-Versionen sind, die hier versammelt sind. Klar, ein Blinded By The Light oder ein Father Of Day, Father Of Night leidet in Die-Hard-Fans Ohren darunter, aber der Rest wird’s nicht groß realisieren. Bemerkenswert ist natürlich, dass von den 19 Songs kein einziger von Manfred Mann selbst geschrieben wurde. Das muss man auch erst mal hinkriegen. Aber der Südafrikaner ist nun einmal mehr mehr Musiker und Arrangeur, wie er selbst im Booklet bekennt.

Überhaupt ist es sehr schön, dass es zu jedem Titel ein paar Informationen gibt. Wers noch nicht gemerkt hat, erfährt so, dass sich in Lies (Through The 80's) Zitate von Joni Mitchell und The Who finden. Oder dass Mann in For You ein anderes Moog Solo spielt und eine weibliche Background-Stimme hinzugefügt wurde. Ebenso witzig, dass ausgerechnet dieser Ohrwurm damals nur in Amerika ankam und im Rest der Welt nicht. In Amerika war zum Beispiel auch Joybringer, der erste Hit der MMEB, auf dem Album “Solar Fire“, wurde im Rest der Welt aber nur als Single veröffentlicht. Nun das sind kleine Spitzfindigkeiten, die es im relativ ausführlichen Booklet zu lesen gibt und die diese CD bereichern.

Noch anzumerken: Unlängst hab ich die MANFRED MANN'S EARTH BAND auf einem Festival gesehen (wie schon so oft) und allein schon die Tatsache, wie das Publikum problemlos den Gesang bei Martha's Madman übernommen hat, würde es rechtfertigen, dass dieser Song hier vertreten wäre. Außerdem sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Pleasure And Pain sich ganz, ganz stark an On The Run vom “Chance“ Album anlehnt. Ganz im Gegensatz zum Original der DIVINYLS. Aber das kennen wir ja eh bei Manfred Mann. Alles in allem eine schöne Zusammenstellung, die beim 100. Anhören genauso viel Spaß macht, wie beim ersten Mal.

 

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