Manitou

Deadlock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.09.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Deadlock, Metal Heaven, 2006
Markku PhilajaVocals
Markus VanhalaGuitars
Antti LaurénGuitars
Ismo LaukkanenBass
Matti SuhonenDrums
Produziert von: Mantiou & Janne Saska Länge: 46 Min 51 Sek Medium: CD
1. And the silence bites7. Psychoracer
2. Fools in control8. Lead a wild ride
3. Waste, Damnation9. By the waves of the stars
4. The state of mind10. Black meadow (Menace of war)
5. Black burning flame11. The black meadoe
6. Swallowing the dark

Warum sich eine finnische Band MANITOU nennt mögen die Götter wissen. Dass der Bandname dann irgendwie nicht Hundertprozentig zum Bandsound passt, stört aber nur im ersten Augenblick.

MANITOU, die auch bereits als Tourband für Ex-IRON MAIDEN-Sänger Paul Di'Anno auf die Bühnenbretter stiegen, spielen tarditionell ausgerichteten Heavy Metal mit etwas stärkerem Melodic- und etwas weniger starkem Progressive Rock-Einschlag.

Hier ein bisschen IRON MAIDEN, da ein bisschen QUEENSRYCHE, dazu noch einen Schuß BLIND GUARDIAN... Das hört sich unter dem Strich ganz ordentlich an und verfügt trotz der allgegenwärtig unüberhörbaren Querverweise noch über ausreichende Eigenständigkeit.

Technisch liegt bei den Finnen alles im grünen Bereich. Das Songwriting ist abwechslungsreich und lebt von den immer wieder eingeflochtenen, kleinen Überraschungen, mit denen MANITOU ihren Kompositionen den finalen Feinschliff verpassen.

Manch weitaus bekanntere Band dürfte sich alles in allem bei MANITOU eine dicke Scheibe abschneiden und eigentlich sollte es dem Quintett ein Leichtes sein, mit "Deadlock" sich ihr Publikum zu erobern und durchzustarten.

Dass ich dennoch Zweifel hege liegt eher an den Rahmenbedingungen unter denen MANITOU an den Start gehen. Der Markt ist hoffnungslos überlaufen und Metal Heaven ist nun mal keins der Label, die mit entsprechender Finanzkraft in der Hinterhhand in der Lage wären, eine 'No name'-Band so zu positionieren, dass die breite Masse der potentiellen Zielgruppe nicht ohne Weiteres an der Band vorbeikommt.

Es wäre zu hoffen, dass die Finnen trotzdem von möglichst vielen Headbangern eine faire Chance bekommen. Das Album ist gut und die Band hat es wirklich drauf. Glaubt mir einfach mal.

Martin Schneider, ( Impressum, Artikelliste), 30.09.2007

 

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