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Death By Burning

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.03.2014
Jahr: 2014
Stil: Black/Doom Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Mantar
Death By Burning, Svart Records/Cargo Records, 2014
Hanno KlänhardGuitar, Vocals
Erinç SakaryaDrums, Vocals
Guest:
Kent "The Norseman" HensleySpoken Word on Track 06
Produziert von: Hanno Klänhard & Timo Höcke Länge: 44 Min 40 Sek Medium: CD
01. Spit06. The Berserker's Path
02. Cult Witness07. The Huntsmen
03. Astral Kannibal08. The Stoning
04. Into The Golden Abyss09. White Nights
05. Swinging The Eclipse10. March Of The Crows

Hanno Klänhard und Erinç Sakarya aus Hamburg bilden das Duo MANTAR. “Death By Burning“ ist ihr erstes gemeinsames Album. Sie haben es hauptsächlich ohne fremde Unterstützung aufgenommen und produziert.

Doom Metal, Black Metal und Hardcore sind die Bestandteile dieser neuen Klangschöpfung aus dem hohen Norden. Die Produktion macht einen sehr rohen und unbehandelten Eindruck. Sie scheint sich stellenweise geradezu dem Hörer entziehen zu wollen. Irgendwie fällt es den Ohren schwer, sich mit dem Gebotenen anzufreunden oder wenigstens irgendwie zu arrangieren. Einen stilistischen Leitfaden gibt es eigentlich nicht. Die kaum als kompliziert zu bezeichnenden Tracks offenbaren ihre Qualitäten erst nach wiederholtem Anhören. Und selbst dann erfasst das Gehör noch nicht die gesamte Tragweite des Geschehens.

Man möchte es kaum glauben, aber diese zwei Jungs machen soviel Alarm, wie ihn manche erheblich vielköpfigere Band nicht auf die Kette kriegt. Hinzu kommen dann aber noch ein gehöriger Schuss Ungewöhnlichkeit und schon an Sturheit heranreichende Unbeugsamkeit. Klänhard und Sakarya lassen ihrer Kunst so manchen Grenzgang und wiederholte Grenzüberschreitungen in Sachen Konventionen bezüglich der beackerten Metal-Subgenres angedeihen.

MANTAR werden bestimmt keine Umsatzrekorde mit “Death By Burning“ brechen. Das erwarten sie naturgemäß sicher auch nicht. Dafür beweisen die beiden Tüftler jede Menge Mut, indem sie ihren musikalischen Überzeugungen und Vorstellungen treu bleiben. Sie lassen sich nicht verbiegen und stehen zu ihrem Schaffen. Das verdient Respekt, Anerkennung und Unterstützung.

Michael Koenig, 16.02.2014

 

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