Titel |
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01. Monterey |
02. Rebels Run |
03. Lorelei |
04. Leaving Now |
05. Pretoria |
06. Con Of The Century |
07. Cannon Ball |
08. Eldorado |
09. For Everything |
10. Albion |
Musiker | Instrument |
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Leo Lönnroth | Vocals, Guitars |
Milton Lönnroth | Vocals, Bass |
Henrik Bielsten | Drums, Percussion |
Gustav Rybo Molin | Backing Vocals, Guitar, Piano |
Es gibt so Bands, wie in diesem Falle Maple & Rye (süffiger Name) aus Schweden, die packen dich einfach mit dem ersten Melancholieschub (Rebel`s Run) und beweisen einmal mehr, dass die beste melancholisch gefärbte Musik oftmals aus Skandinavien kommt.
Mitunter sehr sparsam instrumentiert, lassen Leo und Milton Lönnroth als Hauptsongwriter ihre Seele mal mit flotten Folkpop zu Monterey fliegen und reichern Lorelei mit wuseligem Pianosprengseln an, erinnern dabei ein wenig an die LUMINEERS oder FIRST AID KIT.
"For Everything" gestaltet sich als kleines Überraschungspaket, so man sich auf die Songs und ihre vesteckten liebenswerten Details einlassen mag, wenn der Jazzbesen zu Pretoria wirbelt und Trompeten aus dem Keyboard kommen und über allem die liebenswerte Schwere liegt , die aber mit einem Wisch zum fast schon TexMex orientierten Con Of The Century alles wegfegt und sich in schönster HOUSEMARTINS Manier im Kopf festzusetzen vermag.
Maple & Rye haben mit "For Everything" ein durchweg gut durchdachtes Debutalbum gemacht. Gute Refrains, tanzbare Rhythmen und und die Ausgewogenheit aller Mitglieder im Songwriting lassen alles bestens zur Geltung kommen und zum finalen Albion, das tief melancholisch daher kommt und an FLEET FOXES erinnert, den perfekten Rausschmeisser aufbietet.